Wanderer stürzen in Schneeloch
Zwei Wanderer aus dem Großraum Hannover sind im Kleinwalsertal tödlich verunglückt. Die beiden Deutschen, eine 40-jährige Frau und ihr ein Jahr älterer Lebensgefährte, waren am vergangenen Dienstag zusammen mit einem Bekannten zu einer Wanderung um den Widderstein aufgebrochen. Nach Angaben der Polizei sei die Frau dabei auf rund 1700 Meter Höhe in ein Schneeloch gestürzt. Beim Versuch seiner Partnerin zu Hilfe zu kommen, fiel der 41-Jährige ebenfalls in das Loch.
Der Begleiter der beiden Verunglückten erlitt daraufhin einen Schock, musste aber bis zur nächstgelegenen Hütte absteigen, um die Rettungskräfte zu informieren, da er kein Mobiltelefon dabei hatte. Mit einem Großaufgebot von Bergrettung und Polizei wurde am Dienstag bis in die späten Abendstunden nach dem Paar gesucht, jedoch ohne Erfolg. Tags darauf gelang es den Suchteams schließlich, die zwei Deutschen gut 30 Meter von der Unfallstelle entfernt zu lokalisieren. Für sie kam jede Hilfe zu spät.
Die Behörden gehen davon aus, dass die beiden Wanderer von einem unter der rund sechs Meter dicken Schneedecke liegenden Gebirgsbach mitgerissen worden waren. Die genaue Todesursache ist noch nicht bekannt.
Brite von Felsbrocken tödlich getroffen
Die Besteigung des Matterhorns endete für einen britischen Bergsteiger am Montag tödlich. Der 24-Jährige befand sich mit seinen zwei Begleitern gerade beim Abstieg über den Hörnligrat. Beim Abseilen wurde der junge Mann - aus bishger noch ungeklärter Ursache - von einem Felsbrocken getroffen. Der Brite stürzte daraufhin 300 Meter über die Ostwand in die Tiefe. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Seine beiden Seilpartner konnten von der Bergrettung Zermatt und Air-Zermatt unverletzt von dem Viertausender gebracht werden.
Tödlicher Sturz am Klein Matterhorn
Am Klein Matterhorn (3883 m) im Kanton Wallis ist am Samstag ein Freerider ums Leben gekommen. Der 42-jährige Franzose war mit einem Begleiter abseits der gesicherten Piste unterwegs, als er über einen Gletscherabbruch in die Tiefe stürzte. Die eintreffenden Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Skifahrers feststellen. Sein Begleiter blieb unverletzt.
Tödlicher Unfall am Piz Tiarms
Nachdem sie am Sonntag den Piz Tiarms (2918 m) in den Glarner Alpen bestiegen hatten, machten sich zwei Skitourengeher an die Abfahrt Richtung Breitplanggen. In einer Höhe von rund 2700 Metern verlor einer der beiden Männer aus bisher noch nicht geklärter Ursache beide Tourenski. der 61-jährige Schweizer rutschte daraufhin über die steile und vereiste sowie mit Felsen durchsetzte Westflanke in die Tiefe. Dabei zog sich der Skitourengeher derart schwere Verletzungen zu, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.
Skitourengeherin kommt ums Leben
Eine Tour auf das Lauteraarhorn (4042 m) endete für eine 39-jährige Schweizerin tödlich. Die Bergsportlerin befand sich am Sonntag in Begleitung ihres Mannes gerade bei der Abfahrt, als sie in unwegsamen Gelände stürzte. Dabei zog sich die Skitourengeherin schwerste Verletzungen zu. Die eintreffenden Rettungskräfte konnten nur noch ihren Tod feststellen.
Tragischer Bergunfall in Ulten
Bei einer Übung der Bergrettung in der Nähe der Kuppelwieser Alm in Südtirol hat sich am Samstag ein schwerer Unfall ereignet. Dabei stürzte ein 66-Jähriger im steilen Gelände ab. Der Bergretter erlag kurze Zeit später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.
Österreicherin stirbt am Prisojnik
Bei einer Solo-Tour auf den 2547 Meter hohen Prisojnik in den Julischen Alpen ist am Samstag eine 33-jährige Österreicherin ums Leben gekommen. Nachdem die Frau nicht von der Tour zurückgekehrt war, wurde sie als vermisst gemeldet. Am Sonntagmorgen wurde die Leiche der Alleingängerin - Medienberichten zufolge - von einem Polizeihubschrauber auf dem Gipfel des Prisojnik entdeckten. Wie es zu den tödlichem Unfall kam, wird derzeit noch ermittelt.
Absturz am Brauneck
Nachdem sich sein Vater nicht von einer Bergtour zurückgemeldet hatte, verständigte sein 36-jähriger Sohn die Polizei. Am Montagmorgen fanden die Einsatzkräfte den PKW des Vermissten am Parkplatz der Brauneckbahn in Lenggries. Nach intensiver Suche wurde zuerst der Rucksack das 56-jährigen Mannes nahe einer Felswand unweit der Hinteren Krottentalalm entdeckt, schließlich auch der Leichnam des Vermissten. Ersten Ermittlungen zufolge war der Bergwanderer wohl von der Brauneckbahn Richtung Achselköpfe unterwegs gewesen. Wie die Polizei vermutet, muss der 56-Jährige wahrscheinlich vom Steig abgekommen und in unwegsames Gelände geraten sein. Dort verlor er aus bisher noch nicht geklärter Ursache wohl den Halt und stürzte rund 200 Meter in die Tiefe.
Unfall am Haggenspitz
Bereits am Freitag hatte sich am Haggenspitz im Kanton Schwyz ein tödlicher Bergunfall ereignet. Nach Angaben der zuständigen Kantonspolizei seien am Morgen des 31. Mai Hilferufe vom Haggenspitz zu hören gewesen. Daraufhin suchten Rettungskräfte den Berg mit einem Hubschrauber ab und sichteten dabei eine leblose Person. Die wenig später vor Ort eintreffenden Rettungskräfte konnten dann nur noch den Tod des Mannes feststellen. Es wird angenommen, dass der Alleingänger wenige Meter unterhalb des Gipfels den Halt verlor und in die Tiefe stürzte.
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