Bergunfall in den Allgäuer Alpen

Tödlicher Absturz an den Fuchskarspitzen

Am vergangenen Samstag (07. September 2024) ist ein 45-jähriger Mann bei der Überschreitung der Fuchskarspitzen tödlich abgestürzt. Seine Leiche wurde am Sonntag geborgen.

Tödlicher Absturz an den Fuchskarspitzen
© IMAGO / imagebroker

Tödlicher Absturz an den Fuchskarspitzen: Das ist passiert

Ein laut Medienberichten erfahrener Bergsteiger ist bei der Überschreitung der Fuchskarspitzen in den Tod gestürzt. Bis Samstagmittag hatte er noch Kontakt zu seiner Familie, diese alarmierte schließlich die Rettungskräfte, als der Mann am Abend nicht wie vereinbart zurückkehrte. Gegen 18 Uhr setzten die Angehörigen einen Notruf ab. 

Die Bergwacht Hinterstein suchte mit Drohnenunterstützung und Einsatzkräften der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei bis in die Nacht nach dem Vermissten. Erst am Sonntagvormittag konnte dieser unterhalb des Grates von einem Polizeihubschrauber aus lokalisiert werden. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen. 

Der 45-Jährige war mutmaßlich am brüchigen Grat abgestürzt und hatte im Fall tödliche Verletzungen erlitten. Die Leiche des Mannes wurde geborgen. 

Über die Fuchskarspitzen-Überschreitung

Die Fuchskarspitzen an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich sind für erfahrene Bergsteiger das Ziel einer anspruchsvollen Überschreitung: Über Nordgipfel, Madonna (Mittelgipfel) und Südgipfel geht es in wegloser und brüchiger Kletterei bis III und IV+ (Stelle). Der markierte Weg endet nach dem Prinz-Luitpold-Haus.

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