Letzter Telefontakt mit Lebensgefährtin

100-Meter-Sturz am Karkopf: Bergsteiger tödlich verunglückt

Ein Österreicher ist am 29. August 2024 am Karkopf verunglückt. Der Mann konnte nur noch tot geborgen werden.

100-Meter-Sturz am Karkopf: Bergsteiger tödlich verunglückt (Symbolbild)
© IMAGO / Daniel Scharinger

100-Meter-Sturz am Karkopf: Bergsteiger tödlich verunglückt

Der 36-Jährige war am frühen Morgen vom Strassberghaus in Richtung Karkopf aufgebrochen. Wie die Polizei mitteilt, telefonierte der Mann gegen 7 Uhr noch mit seiner Lebensgefährtin. Er kündigte an, sich am Gipfel wieder bei ihr zu melden. 

Nachdem der Bergsteiger bis 11 Uhr nicht telefonisch erreichbar war, setzte die Frau den Notruf ab. Bei einem Suchflug entdeckten die umgehend ausgerückten Rettungskräfte eine leblose Person in einer südseitigen Steilrinne. Bei dem Toten handelte es sich um den Vermissten, der etwa 100 Meter im äußerst steilen, felsdurchsetzten Gelände abgestürzt war.

Dabei hatte sich der Mann tödliche Verletzungen zugezogen. Der Verstorbene wurde geborgen und ins Tal geflogen. 

Über die Bergtour auf den Karkopf (2469 m)

Der 2469 Meter hohe Karkopf im Wetterstein ist ein Nebengipfel der Hochwand. Der höchste Punkt kann über mehrere Wege erreicht werden: Der Normalweg zieht von der Neuen Alplhütte über stellenweise ausgesetztes Schrofengelände hinauf zum breiten Gipfelgrat. Die letzten Meter erfordern leichte, teilweise seilversicherte Kletterei. Ein alternativer Anstieg ist der steile und anspruchsvolle Adler Klettersteig (D).

0 Kommentare

Kommentar schreiben