Wander-App gefolgt: Erneut blockierte Urlauber im Goldtropfsteig@(zwischenHeadlineTag)>
Laut Mitteilung waren die Einsatzkräfte der Bergwacht Bad Reichenhall und des Traunsteiner Rettungshubschraubers am Mittwochabend (28. August 2024) erneut im steilen Goldtropfsteig am Hochstaufen gefordert. Ein 27 Jahre alter Urlauber aus NRW und seine 28 Jahre alte Partnerin waren im Abstieg über den alpinen Steig blockiert. Auf einer Höhe von 1140 Metern ging es weder vor noch zurück.
Unterhalb eines Schotterfelds setzten sie schließlich den Notruf ab, da sich die erschöpfte Wanderin den Weiterweg nicht mehr zutraute. Das Duo konnte per Rettungshubschrauber schnell lokalisiert werden, zwei Bergretter wurden gegen 20:15 Uhr per Winde zu ihnen abgelassen. Die Einsatzkräfte sicherten die beiden Wanderer, woraufhin alle mit der Winde aufgenommen und unverletzt im letzten Tageslicht ins Tal geflogen wurden.
Über den Goldtropfsteig am Hochstaufen@(zwischenHeadlineTag)>
Der Goldtropfsteig auf den Hochstaufen ist eine schwierige, ausgesetzte Bergtour (T4, Stellen I) auf einer alten, von keiner AV-Sektion gepflegten Route. Der Weg führt durch die 1000 Meter hohe Hochstaufen-Südflanke. Schwindelfreiheit, Trittsicherheit, eigenständige Orientierung und solide Erfahrung in Steilschrofen sind Voraussetzung für diese Tour.
Seit der Track in diversen Wander-Apps abrufbar ist, verirren sich immer mehr Urlauber in die vermeintliche Abkürzung. 2024 kam es zu einer auffälligen Häufung von Bergwachteinsätzen in dem Steig. Andere Touren am Hochstaufen führen über die Steiner Alm oder den Pidinger Klettersteig (D) auf den Gipfel.
Immer der Wander-App nach? Nein!@(zwischenHeadlineTag)>
Immer häufiger kommt es vor, dass sich Wanderer blindlings auf in Apps eingezeichnete Pfade und Steige verlassen, ohne einen Blick in die Legende zu werfen oder weitere Informationen zur Route einzuholen. Wie man Apps zur Tourenplanung nutzt und wie man sich auf eine Bergtour vorbereitet, zeigen wir euch in den folgenden Beiträgen:
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