Tödlicher Unfall im Ammergebirge: Bergsteiger an der Klammspitze abgestürzt
Die dreiköpfige Wandergruppe aus Rheinland-Pfalz befand sich nach Polizeiangaben auf einer mehrtägigen Durchquerung der Ammergauer Alpen, als sich am frühen Nachmittag unweit der Klammspitze der Unfall ereignete. Das 70 Jahre alte Opfer kam auf dem südlich des Gipfel verlaufenden Wanderwegs zu Fall und stürzte etwa 100 Meter im felsdurchsetzten, steilen Gelände ab.
Wie die Polizei berichtet, zog sich der Mann dabei unmittelbar tödliche Verletzungen zu. Der alarmierte Notarzt und die Bergretter konnten vor Ort nur noch den Tod des Wanderers feststellen. Kräfte der Alpinen Einsatzgruppe der Grenzpolizeiinspektion Murnau am Staffelsee, ein Mitglied der Bergwacht Oberammergau und die Besatzung des Rettunghubschraubers bargen die Leiche.
Die Polizei hat Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Nach derzeitigem Stand handelt es sich um einen alleinbeteiligten Unfall ohne Fremdverschulden. Die Gruppe war gut ausgerüstet und bergerfahren.
Über die Klammspitzen-Überschreitung
Die Durchquerung der Ammergauer Alpen ist eine spannende, mehrtägige Wandertour, die stellenweise durch ausgesetztes Gelände führt. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind für diese Passagen unerlässlich. Auf den Spuren von Ludwig II. durchquert die drei- bis viertägige Wanderung die Ammergauer Alpen, bei der sich königliche Jagdhäuser, unzählige Gipfel und Weitblicke aneinanderreihen.
Die Überschreitung der Großen Klammspitze und des Klammspitzgrats ist auch eine beliebte aber lange Tagestour. Von Schloß Linderhof sammelt man rund 1200 Höhenmeter und fast 20 Kilometer Wegstrecke. Hier emfpiehlt sich die Einkehr in den Brunnenkopfhäusern.
Dieses Gepäck darf bei keiner Hüttentour fehlen:
0 Kommentare
Kommentar schreiben