Durchbruch im Karakorum: Siebentausender Muchu Chhish erstbestiegen@(zwischenHeadlineTag)>
Mit dieser Leistung stellten die beiden "Piolet d'Or"-Preisträger Zdenek Hak und Radoslav Groh erneut ihre Spitzenfähigkeiten im Alpinismus unter Beweis. Mit ihrem Seilpartner, dem Extrembergsteiger Jaroslav Bansky, erreichten sie den Gipfel des Muchu Chhish bereits am 5. Juli 2024.
Laut Zdenek Hak und dem Facebook-Auftritt der Expedition begann die Seilschaft nach erfolgreicher Akklimatisation am 1. Juli den Aufstieg via Südgrat. Über diesen stiegen sie zum zentralen Kamm des Berges auf und setzten die Route nach Westen fort. Den Gipfel erreichte das Trio am 5. Juli um 10:20 Uhr Ortszeit nach vier Biwaknächten.
Noch am gleichen Tag begannen die Alpinisten, die für den Aufstieg zwischen acht und zehn Stunden pro Tag geklettert waren, den Abstieg ins Basecamp. Sie erreichten am Folgetag unversehrt den Ausgangspunkt. 20 Kilometer und knapp 3700 Höhenmeter hatten sie für den alpinistischen Rundumschlag zurückgelegt.
Vorherige Expeditionen allesamt gescheitert@(zwischenHeadlineTag)>
Seit Jahren gilt der Muchu Chhish als Ziel unter erfahrenen Höhenbergsteigern, galt der Gipfel doch als eines der letzten ungelösten alpinistischen Probleme dieser Größenordnung. Inbesondere der Ehrgeiz der Tschechen war geweckt: In den vergangenen Jahren hatten mehrere Expeditionen dort ihr Glück versucht.
Am erfolgreichsten war die Viererseilschaft Tomas Petrecek, Pavel Bem, Pavel Korinek und Radoslav Groh. Sie war im vergangenen Jahr bis auf 300 Meter unterhalb des höchsten Punktes aufgestiegen, schlechte Witterungsbedingungen hatten die Gruppe allerdings zur Umkehr gezwungen.
Über den Muchu Chhish (7453 m)@(zwischenHeadlineTag)>
Der Muchu Chhish (auch Batura V genannt) liegt fernab jeglicher Zivilisation tief im pakistanischen Karakorum. Aufgrund seiner Unzugänglichkeit und Höhe war er bald eines der wenigen hohen, unbestiegenen Topziele. Er gilt als der höchste Gipfel, dessen Besteigung nicht aus religiösen oder politischen Gründen untersagt ist. Bereits seit den 1980er-Jahren mühten sich überwiegend osteuropäische Expeditionen an dem Berg ab.
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