Wintereinbruch mit bis zu 70 cm Neuschnee@(zwischenHeadlineTag)>
Wintersportler und vor allem Skitourengeher haben den Neuschnee am Wochenende gut nutzen können: Ob am Brauneck oder am Spitzingsee, die teilweise bis zu 70 Zentimeter Neuschnee lockten so manchen aus dem Haus und in die verschneiten Berge. Der vor einigen Wochen bereits totgesagte Winter belehrte uns eines Besseren: Der starke Sturm letzte Woche brachte niedrige Temperaturen und ermöglichte dem Winter ein Comeback. Doch nicht jedem machte der Schneesturm Freude: Auf den Autobahnen gab es mehrere Massenkarambolagen und so macher Autofahrer landete bei Neuschnee und Glatteis im Graben.
Auch für die nächsten Tage meldet der Deutsche Wetterdienst weiterhin leichte Schneefälle, Kälte und teilweise überfrierende Nässe.
Was für den Skitourengeher eine Freude ist, erschwert dem Wanderer den Einstieg in die Saison. Während in den letzten Wochen viele Touren bereits ohne Schneekontakt machbar waren, sind jetzt die Themen Schnee, Lawinengefahr und auch die unbeliebten Altschneefelder wieder in der Planung jeder Tour zu beachten.
Passende Kleidung und Schuhwerk auf Tour@(zwischenHeadlineTag)>
Zusätzlich zur warmen Bekleidung gehören auch das passende Schuhwerk (griffige Sohle, wasserdicht) und ein paar Gamaschen mit zur Ausrüstung. In den letzten Wochen mussten bereits mehrfach Wanderer gerettet werden, die mit dem falschen Schuhwerk unterwegs waren, so unter anderem zwei Holländer, die mit Turnschuhen und Jogginghose den Aufstieg zur Zugspitze versuchten. Die Skisaison an der Zugspitze geht derweil noch bis in den Mai.
Bei erheblichem Neuschnee sollte man überlegen, ob man nicht lieber eine Schneeschuhwanderung unternimmt, als ständig mit den Wanderschuhen im Schnee zu versinken. Bei eisigen Verhältnissen helfen Grödel (leichte Steigeisen-Alternativen) an den Schuhen.
Touren im Frühling: Das solltet ihr beachten@(zwischenHeadlineTag)>
Neben der passenden Bekleidung und Ausrüstung gilt es auch in der Tourenplanung im Frühjahr einiges zu beachten. Eine kurze Übersicht über die wichtigsten Punkte haben wir hier für euch zsuammengestellt:
1. Kürzere Tage berücksichtigen:
Während man im Juli noch um neun Uhr abends die Aussicht genießen kann, geht im April schon zwei Stunden früher die Sonne unter. Kürzere Touren senken das Risiko, sich im Dunkeln zu verlaufen oder zu verletzen. Außerdem wird es nachts sehr schnell kalt.
2. Warme Kleidung:
Auch auf Tagestouren sollte zusätzliche Kleidung eingepackt werden. Eine weitere warme Schicht, beispielsweise eine Fleece-, Daunen-, oder Kunstfaserjacke gehört ebenso in den Rucksack wie eine Mütze und Handschuhe. Auch ein Ersatz-Shirt schadet nicht: Bei Nässe und starkem Wind kühlt man deutlich schneller aus.
3. Veränderte Wegverhältnisse:
In schattigen Bereichen sind Wege oftmals noch durch Schnee des Winter nass und rutschig, auch wenn der Boden "um’s Eck" warm und trocken ist. Besondere Vorsicht beim Gehen in schattigen Bereichen ist daher wichtig – und natürlich gutes Schuhwerk. Außerdem findet man in höheren Lagen noch Schnee und vereiste Stellen. Wer hoch hinaus will, sollte die entsprechende Ausrüstung dabei haben (Gamaschen, evtl. Grödel bzw. Steigeisen) und über Bergerfahrung verfügen. Stöcke helfen, die Balance zu halten.
4. Verhältnisse checken
Große Temperaturunterschiede zwischen Tal und Berg gibt es zu allen Jahreszeiten. Im Frühling herrscht oben aber oftmals noch Winter, während man unten schon im T-Shirt wandern kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Wetterbericht sowohl im Vorfeld der Tour als auch direkt vor dem Start zu überprüfen. Das DAV-Bergwetter liefert den täglichen Wetterbericht in den Alpen und Mittelgebirgen. Dieser lässt sich nach Ort und Region filtern und zeigt den Trend für die nächsten Tage an. Zusätzlich bietet der Bergbericht einen guten Überblick über das Wetter für das kommende Wochenende.
1 Kommentar
Kommentar schreibenAn der Scheinbergspitze war letztes Wochenende (21.04.2024) ein halber Meter absolut unberührter Powder. Anstrengend im Aufstieg, aber himmlisch in der Abfahrt.