Tragischer Bergunfall

Graubünden: Alpinistin stürzt am Piz Linard 200 Meter in den Tod

Am vergangenen Sonntag, den 17. September 2023, ereignete sich am Piz Linard im Kanton Graubünden ein tragischer Bergunfall. Eine Alpinistin stürzte rund 200 Meter ab. Sie konnte nur noch tot geborgen werden.

Graubünden: Alpinistin am Piz Linard abgestürzt
© picture alliance / Jean-Christophe Bott

Graubünden: 44-jährige Alpinistin am Piz Linard verunglückt

Zusammen mit ihrem Lebenspartner war die 44-jährige Alpinistin von der Linardhütte zum Piz Linard aufgebrochen. Nach ersten Erkenntnissen stürzte sie beim Aufstieg über den Südostgrat gegen 10.30 Uhr kurz vor dem Gipfel auf einer Höhe von rund 3.330 Metern rund 200 Meter in die Tiefe. 

Die Rega-Ärztin konnte nur noch den Tod der Abgestürzten feststellen. Die Bergung wurde in Zusammenarbeit der Rega mit zwei Rettungsspezialisten Helikopter (RSH) durchgeführt.

Zur Betreuung des unverletzten Lebenspartners wurde das Care-Team Grischun aufgeboten. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft ermittelt die Alpinpolizei der Kantonspolizei Graubünden den genauen Hergang des Bergunfalls.

Über die anspruchsvolle Hochtour auf den Piz Linard (3.410 m)

Der Piz Linard ist der höchste Gipfel der Silvretta und eine Felspyramide von bezaubernder Eleganz. Der Piz Linard überragt den Talboden um 2000 Meter. Die anspruchsvollsten Routen führen über Grate und Wände. Der Normalweg führt über seine Südflanke zum Gipfel.

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