Brauneck: Wanderin tödlich abgestürzt@(zwischenHeadlineTag)>
Gegen Mitternacht am Tag des Verschwindens meldete die Tochter der 50-Jährigen ihre Mutter als vermisst, nachdem diesen nicht von einem Wanderausflug zurückgekehrt war. Die Tochter gab die Tegernseer Berge als Tourenziel an. Auf Bildern, die Vermisste gegen 15.30 Uhr noch geschickt hatte, war allerdings die Gegend um das Brauneck erkennbar.
Dies stellten die Ermittler erst in den frühen Morgenstunden fest. Die Suche hatte jedoch bereits in der Nacht begonnen. Mit Hilfe eines Hubschraubers mit entsprechender Technik zur Lokalisierung des Handys und Bergwachtkräften wurde im Bereich Brauneck-Achselköpfe-Benediktenwand nach der Vermissten gesucht.
Falsches Schuhwerk als möglicher Absturzgrund@(zwischenHeadlineTag)>
Am Mittwochmorgen wurde die Vermisste im Bereich der Achselköpfe-Südwände in steilem Schuttreißengelände liegend aufgefunden. Die Tote konnte anhand mitgeführter Gegenstände als die Vermisste identifiziert werden. Dem Anschein nach war sie aus großer Höhe im Steilgelände abgestürzt und verletzte sich tödlich.
Eine Ursache des Absturzes könnte das für die Wandertour ungeeignete Schuhwerk der Frau gewesen sein. Die Bergung der Leiche erfolgte schließlich unter Mitwirkung der Lenggrieser Bergwacht, des Polizeihubschraubers und zwei Beamten der Alpinen Einsatzgruppe.
Über die Wanderung aufs Brauneck & die Achselköpfe@(zwischenHeadlineTag)>
Das Brauneck (1.555 m) ist eins der bekanntesten Ausflugsziele in den Voralpen. Entsprechend stark frequentiert ist die leichte Wanderung über 850 Höhenmeter. Meist wird der direkte Anstieg ab der Talstation der Bergbahn gewählt. Der Weg ist bis zum Gipfel ein leichter Forstweg (später Steig), jedoch gerade im Bereich der Skipiste stellenweise sehr steil.
Der Wegabschnitt bei den Achselköpfen gestaltet sich hingegen anspruchsvoller: Die Achselköpfe sind der langgezogene Bergrücken, der zur Benediktenwand führt. Einige der Auf- und Abstiege in diesem Bereich erfordern etwas ausgesetzte Kraxelei. Trittsicherheit und feste Wanderschuhe sind hier unbedingt erforderlich! Im Zweifel sollte bereits an der Kreuzung der Rundweg über die Almen zurück zur Bergstation eingeschlagen werden.
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