Felssturz an der Fünffingerspitze: Videos zeigen flüchtende Wanderer@(zwischenHeadlineTag)>
Der Klimawandel zeigt sich in den Alpen erneut besonders stark: Neben schmelzenden Gletschern (z. B. an der Zugspitze) ausgelöst durch Hitzewellen und unterspültem Fels durch Unwetter und Starkregen beginnen nun auch die Dolomiten zu bröckeln. Unter anderem ging am Langkofel (3.181 m) nahe der Seiser Alm eine Gerölllawine ab. Eine zufällig anwesende Wandergruppe filmte das Spektakel.
Das Video vom 31. August 2023 (Donnerstag) zeigt die Flucht der Gruppe vor dem Geröll, das sich an der Fünffingerspitze gelöst hatte. Die Gesteinsmassen trafen auch einen Wanderweg, auf dem sich glücklicherweise in diesem Moment niemand befand:
Laut Frankfurter Rundschau hielt ein Hubschrauber der Bergrettung nach Verletzten Ausschau, es kam jedoch niemand zu Schaden.
Gesteinsabbrüche nahe den Drei Zinnen, am Monte Schiara & in der Brenta@(zwischenHeadlineTag)>
Auch in der Umgebung der Drei Zinnen in den Sextner Dolomiten ereigneten sich Gesteinsabbrüche. An der Nordseite der Dreischusterspitze (3.145 Meter) löste sich ein großer Fels und fiel donnernd ins Tal. Erst wenige Tage zuvor war es laut der Bergrettung Innichen dort bereits zu einem Abgang gekommen. Verletzt wurde auch hier glücklicherweise niemand. Die Bergrettung warnt jedoch ausdrücklich vor einer Tour im Fallbereich.
Einen weiteren Bergsturz gab es am Monte Schiara (2.565 m) bei Belluno. Wie ildolomiti.it berichtet, fielen am Samstag im Bereich der Klettersteige am Teston di Schiara Gesteinsbrocken ins Tal. Diese beschädigten die Eisenwege massiv, jedoch befand sich auch hier gerade niemand im gefährdeten Bereich.
In der Brenta ereignete sich am Samstag ein Bergsturz: An der Punte di Campiglio (2.969 m) über Madonna di Campiglio brach eine etwa 15 Meter hoher und von fünf Meter breiter Fels ab. Auch hier gab es keine Verletzten.
Erinnerung an das Marmolada-Unglück 2022@(zwischenHeadlineTag)>
Bereits im Sommer 2022 gab es in den Dolomiten an der Marmolada einen großen Gletschersturz, der elf Todesopfer forderte. Acht weitere Alpinisten wurden verletzt, darunter zwei Deutsche, die aus dem Krankenhaus entlassen werden konnten. Damals hatte sich eine Eisplatte sich in der Nähe der Punta Rocca gelöst und ging entlang der Aufstiegsroute zum Marmolada-Gipfel ab.
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