Ein Hüttenwirt schlug Alarm, nachdem er ein lautes Grollen hörte, wie die Autonome Provinz Trient mitteilte. Die Behörden kontrollierten das Gebiet aus der Luft. Auf dem am Sonntag veröffentlichten Video ist eine ungefähr 200 Meter lange und zwischen 25 und 35 Meter breite Spalte zu sehen.
Elf Tote bei Gletscherabbruch@(zwischenHeadlineTag)>
Das Gebiet ist seit dem Unglück vom 3. Juli mit insgesamt elf Toten für Wanderer gesperrt. Damals lösten sich Eis, Schnee und Geröll und begruben die Menschen unter sich. Ein Mann und eine Frau aus Deutschland wurden dabei verletzt.
Experten führten den Gletscherabbruch auf die Folgen des Klimawandels zurück. In der Gegend war es zuvor deutlich wärmer als gewöhnlich. Schmelzwasser könnte deshalb den Abgang begünstigt haben. Die Behörden wollen das Gebiet nun weiter pausenlos überwachen.
2 Kommentare
Kommentar schreibenDurch den Spalt kann sich das darüberliegende nicht mehr abstützen. Es dürfte zu weiteren großen Ereignissen führen.
War eigentlich klar das es so kommt. Durch den erheblichen Abbruch ist der Gletscher nun stärker in Bewegung und so sind neue Spalten keine Überraschung. Oder kommen eben nun durch den starken Schneemangel "neue" Spalten zu Tage.