Nachdem die Frau jedoch nicht zur Tutzinger Hütte und ihrer Schwester zurückkehrte, wurde ein großangelegter Sucheinsatz durch Bergwacht und Polizei eingeleitet. Hierbei waren die Bergwachten Lenggries, Bad Tölz, Wolfratshausen und Benediktbeuren beteiligt. Die Polizei war mit einem Hubschrauber und Beamten der alpinen Einsatzgruppe vor Ort.
Noch in der Nacht konnte die Vermisste im Bereich der Benediktenwand tot gefunden werden. Aufgrund der Dunkelheit und der Ausgesetztheit des Geländes war ein Vordringen zur Person erst am nächsten Morgen möglich, ohne die Einsatzkräfte selbst in erhebliche Gefahr zu bringen.
Die Frau wollte nach bisherigen Erkenntnissen einen ausgesetzten Steig unterhalb des Gipfels hinabsteigen, welcher ab und zu durch Ortskundige mit entsprechender Ausrüstung begangen wird. Es handelt sich hierbei um keinen offiziellen Weg, sondern um eine Kletterroute im hochalpinen Gelände.
Ob sich die Frau verstiegen oder an einer Tour aus dem Internet orientiert hat, kann nicht abschließend geklärt werden. Auch die Ursache für den Sturz von etwa 70 bis 80 Meter in steilem, felsigen Gelände bleibt unklar. Die Bergung der Verunglückten erfolgte durch die Alpine Einsatzgruppe der Polizei und einen Polizeihubschrauber in Zusammenarbeit mit der örtlich zuständigen Bergwacht Benediktbeuren.
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