Saas-Fee: Seit 1971 vermisster Alpinist identifiziert@(zwischenHeadlineTag)>
Am 3. August 2022 hatten zwei Bergsteiger auf dem Chessjengletscher bei Saas-Fee menschliche Überreste entdeckt. Diese wurden nach erfolgter Meldung zur Untersuchung nach Sitten in die Gerichtsmedizin gebracht.
Während des vergangenen Jahrs wurden Vermisstendossiers aus der Region Saas-Fee durchgearbeitet. Nach einer anthropologischen Untersuchung der Knochen konntne die in Frage kommenden Vermissten weiter eingeschränkt werden.
In Zusammenarbeit mit Spezialisten von Interpol Manchester sowie den Behörden der Police Scotland wurde ein Angehöriger ausfindig gemacht. Mittels eines DNA-Direktvergleichs konnte anschließend nachgewiesen werden, dass es sich bei bei den aufgefundenen Knochen um diejenigen des britischen Alpinisten handelte. Formell identifiziert wurde der Mann vor wenigen Tagen, am 30. August 2023.
Die Kantonspolizei führt eine Liste, in der die Namen aller seit 1925 als vermisst gemeldeten Personen enthalten sind. Dabei handelt es sich mehrheitlich um Bergsteiger.
Schmelzende Gletscher geben Überreste frei@(zwischenHeadlineTag)>
Der Rückgang der Gletscher bringt vermehrt Personen zum Vorschein, die teilweise vor mehreren Jahrzenten als vermisst gemeldet wurden:
Am 12. Juli 2023 gab das Eis des Theodulgletschers bei Zermatt menschliche Überreste und diverse Ausrüstungsgegenstände frei. Mittels DNA-Analyse konnte ein Alpinist identifiziert werden, der seit 1986 als vermisst galt.
Auch in Österreich kommt es vermehrt zu solchen Funden: Eine Leiche auf dem Schlatenkees klärte laut der österreichischen Polizei einen Vermisstenfall aus dem Jahr 2001. Ein Bergführer hatte am 22. August 2023 die sterblichen Überreste entdeckt und gemeldet.
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