Bergsteiger rutscht beim Abstieg vom Großglockner aus@(zwischenHeadlineTag)>
Am 14. August 2023 stiegen zwei deutsche Alpinisten über den Normalweg auf den Gipfel des Großglockners. Beim Abstieg gerieten die beiden Männer in ein Gewitter, wodurch sich der Abstieg verzögerte und die Nacht hereinbrach.
Im Bereich des Eisleitels auf einer Seehöhe von ca. 3.640 m rutschte der 34-jähriger Bergsteiger gegen 22:00 Uhr auf dem teilweise blanken Gletscher aus und rutschte ein Stück über steiles Gelände talwärts. Er blieb dabei unverletzt.
Kein Notruf möglich: Bergsteiger versteigt sich beim Hilfe holen@(zwischenHeadlineTag)>
Die Alpinisten setzten einen Notruf ab und weil dieser nur bruchstückhaft abgesetzt werden konnte, stieg der 34-Jährige weiter in Richtung Erzherzog Johann Hütte ab, um dort Hilfe zu organisieren. Beim weiteren Abstieg kam der Mann vom Weg ab und geriet auf den spaltendurchsetzten Hofmannskees nördlich der Erzherzog Johann Hütte.
Der zweite Alpinist, ein 32-jähriger Mann, sah sich nicht im Stande den Abstieg zu meistern und verblieb im Bereich des Eisleitels.
Ein Mitglied der Bergrettung Kals am Großglockner, organisierte mit fünf ebenfalls auf der Hütte befindlichen Bergführern die Bergung der beiden in Not geratenen Bergsteigern. Die Bergung konnte gegen 23:30 Uhr abgeschlossen werden.
Wie man sich bei einem Gewitter am Berg richtig verhält? Mit den fünf Tipps vom Alpenverein seit ihr sicher unterwegs:
Großglockner: Der höchste Berg Österreichs@(zwischenHeadlineTag)>
Der Großglockner ist mit 3.798 Metern Höhe der höchste Berg Österreichs und dementsprechend ein beliebtes Tourenziel unter Hochtourengehern.
Der Normalweg führt vom Lucknerhaus über die Stüdlhütte zur Erzherzog-Johann-Hütte auf der sogenannten Adlersruhe (3.451 m). Hier endet für die meisten Gipfelaspiranten der erste Tag der Besteigung.
Am zweiten Tag geht es mit Steigeisen von der Erzherzog-Johann-Hütte zum Materialdepot am Fuß des Kleinglockners. Von hier am Seil (Stellen III. Schwierigkeits-grad/Sicherungsstangen) zum Gipfel.
Kondition, Bergerfahrung, Hochtouren-Equipment und Kletterkenntnisse sind unbedingt erforderlich, um die luftige Gipfelpassage im Auf- und Abstieg sicher bewältigen zu können.
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