Winterlicher Rettungseinsatz am Hohen Sonnblick@(zwischenHeadlineTag)>
Ein Ehepaar aus Magdeburg und zwei Begleiter kamen am Ostgrat des Hohen Sonnblick (3.106 m) aufgrund von 20 cm Neuschnee, Wind und Temperaturen um den Gefrierpunkt nicht mehr weiter. Sie verständigten den Hüttenwirt des Zittelshauses, der die Bergrettung alarmierte.
Mittels Handyortung konnte der Einsatzleiter die Position der vier gut ausgerüsteten Alpinisten bestimmen und die Rettung in Gang setzen. "Eine große Hilfe stellte wieder einmal die Werksseilbahn des Sonnblickobservatoriums dar, mit welcher wir dank der unbürokratischen Unterstützung der Sonnblickbesatzung und der Leiterin des Observatoriums, Frau Dr. Elke Ludewig, sehr rasch ins auf über 3.000 m gelegene Einsatzgebiet gelangen konnten", so der Einsatzleiter.
Die vier stark unterkühlten Bergsteiger konnten trotz dichten Nebels und einsetzender Dunkelheit am Grat lokalisiert werden. Nach der Erstversorgung mittels warmer Getränke und trockener Kleidung stiegen die Bergretter mit der Gruppe gesichert zum Zittelhaus am Gipfel des Hohen Sonnblick.
Über den Ostgrat auf den Hohen Sonnblick@(zwischenHeadlineTag)>
Der Afustieg über den Ostgrat ist der Normalweg auf den Hohen Sonnblick. Bis zur Rojacher Hütte ist es eine Bergwanderung über gut markierte Pfade und Blockwerk.
Ab der Rojacher Hütte ist leichte, stellenweise ausgesetzte Kletterei gefordert (bis I). Der Weg ist an wenigen Stellen mit Tritthilfen und Drahtseilen gesichert. Für eine Besteigung sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und eine gute Kondition notwendig. Bei Vereisung ist die Begehung des Grates gefährlich und daher nicht zu empfehlen.
Neuschnee mitten im August? Das ist keine Seltenheit und muss bei entsprechender Ausrüstung nicht gleich zum Tourenabbruch führen. Wir ihr gut vorbereitet und richtig ausgerüstet auf Bergtour geht, erfahrt ihr in unserer kurzen Bildergalerie:
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