Wegen ihres katastrophalen baulichen Zustandes musste die 147 Jahre alte Hütte bereits 2005 geschlossen werden. Sehr zum Bedauern von ÖAV-Präsident Andreas Ermacora:
"Als eine unserer ältesten Hütten mit einer großen alpinistischen Vergangenheit hatte die Hofmannshütte für uns als Bergsteigerverein auch emotionalen Wert. Die Schließung war daher natürlich mit viel Wehmut verbunden."
Im Juni 2013 hatte der Alpenverein dann bei seiner Jahreshauptversammlung den Abriss beschlossen. Allerdings sollte nach den Vorstellungen der ÖAV-Mitgleider auf dem Fundament der alten Hofmannshütte ein Neubau errichtet werden. Offen blieb jedoch die Frage der Finanzierung.
Nachdem es zuletzt so ausgesehen hatte, als seien sich alle beteiligten Parteien - namentlich die Großglockner Hochalpenstraße, das Land Kärnten, die Gemeinde Heiligenblut und der Alpenverein - über ein Finanzierungskonzept für einen Ersatzbau einig geworden, kommt jetzt nun doch das endgültige Aus für das traditionsreiche Haus.
Wie der ÖAV auf seiner Webseite bekannt gab, wird - "nachdem mehrere Varianten für einen Ersatzbau und dessen Finanzierung zu keiner zufriedenstellenden Lösung geführt haben" - nun der "Auftrag für Abriss und Renaturierung der Baufläche" vergeben.
Oberwalderhütte: Zu große Matrazen geliefert@(zwischenHeadlineTag)>
Ein Problem ganz anderer Art gibt es derzeit auf der Oberwalderhütte. Weil ein ÖAV-Mitarbeiter die falschen Maße angegben hatte, müssen nun 120 neue Matratzen wieder ausgetauscht werden: Die per Hubschrauber gelieferten Schlafunterlagen sind für die Betten der Schutzhütte um zehn Zentimeter zu groß.
Bis die Hüttengäste allerdings in den Genuss der richtigen Matratzen kommen werden, kann es noch bis zum Herbst dauern, denn die passende Größe ist momentan nicht lieferbar.
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