Hünding blockiert im steilen Gelände: Bergwachteinsatz folgt@(zwischenHeadlineTag)>
Nalas Besitzer wollte den Tegelberg über den Gelbe-Wand-Klettersteig erklimmen. Doch nach einer exponierten Querung geriet die Hündin in Panik und verweigerte jeden weiteren Schritt. Trotz aller Bemühungen ließ sie sich nicht beruhigen und blieb regungslos stehen. Da ein Fortkommen unmöglich war, rief der Besitzer die Bergwacht zu Hilfe.
Abtransport auf den Schultern mit speziellem Hundetransportgeschirr@(zwischenHeadlineTag)>
Vier Bergretter machten sich sofort auf den Weg zur Einsatzstelle. Vor Ort stellte sich heraus, dass Nala weiterhin nicht bereit war, sich zu bewegen. Mit einem speziellen Hundegeschirr der Firma Tyramont, das eigens für solche Fälle angeschafft wurde, mussten die Retter die 38 Kilogramm schwere Hündin durch den rutschigen und schmalen Steig tragen. Der einsetzende Regen erschwerte die Rettungsaktion zusätzlich, doch die erfahrenen Retter brachten Nala sicher durch den Klettersteig.
Sobald sie den Steig verlassen hatten, beruhigte sich die Hündin und konnte den restlichen Weg bis zu den Fahrzeugen der Bergwacht selbstständig laufen. Nach rund drei Stunden war der Einsatz erfolgreich beendet, und Nala kehrte unversehrt ins Tal zurück.
Bergpfade: Herausforderung für Mensch und Tier@(zwischenHeadlineTag)>
Der Vorfall zeigt, dass selbst leichte Klettersteige wie der Gelbe-Wand-Klettersteig für Hunde eine große Herausforderung darstellen können. Hundebesitzer sollten sich vor der Tour genau überlegen, ob der Weg für ihr Tier geeignet ist, um ähnliche Situationen zu vermeiden.
Vor ein paar Jahren musste die Bergwacht Füssen schon einmal einen Hund aus dem Klettersteig retten. Der Hund war damals bei einem Familienausflug ausgebüchst und musste eine Woche später von der Bergwacht aus dem unwegsamen Gelände gerettet werden.
Der Gelbe Wand-Klettersteig am Tegelberg@(zwischenHeadlineTag)>
Der Gelbe Wand-Klettersteig ist ein klettersteig-ähnlich eingerichteter, versicherter Steig, der von Schwangau unterhalb der Tegelbergbahn bis auf den Tegelberg führt. Als Gipfelziel bietet sich der Branderschrofen an. Der Lehrpfad ist für Anfänger und Familien konzipiert. An mehreren Lehrtafeln wird das grundsätzliche Know-how für die Begehung eines Klettersteigs vermittelt.
Die Tour führt zuerst durch eine schottrige Schlucht bis zum Abzweig des schwereren Tegelbergsteigs. Nach einer kurzen Seilbrücke durchquert man die Schlucht zwischen Torschrofen und Gelbe Wand Schrofen. Anschließend wechseln sich seilversicherte Passage und unversicherte Abschnitte ab.
21 Kommentare
Kommentar schreibenEs wäre vielleicht noch der Hinweis im Artikel angebracht, dass die Bergungskosten für einen Hund nicht von der normalen AV-Mitgliedschaft abgedeckt sind, bzw. vom DAV eine Hundebergungsversicherung für solche Fälle angeboten wird.
Da kann ich mich nur anschliessen
Klettersteig geht gar nicht
Wieso braucht man 1. einen so großen und potenziell gefährlichen Hund und 2. den dann noch in die Gelbe Wand mitzunehmen bei einsetzendem Regen lässt definitiv an der Eignung des Halters zweifeln.
Glückwunsch der Bergwacht, der Hund sollte auf solche Touren nicht mitgehen.
Heutzutage gibt es einfach immer mehr Hundebesitzer die glauben, sie tun dem Hund einen Gefallen, wenn er überall dabei ist. Dabei steht oft nur die eigene Wunsch des Menschen im Vordergrund und der Hund soll einfach mit, damit man nicht verzichten muss oder nicht noch Zeit "nur" für den Hund extra aufwenden muss. Hunde mögen nicht selbstverständlich alles was uns Spass macht, ( joggen auf Asphalt bei heissen Tagen, Klettersteige.....und vieles mehr. Solche dumme Situationen benötigen nachher Menschen, die bereit sind das Risiko einer Rettung auf sich zu nehmen. Der Mensch denkt oft wirklich nur an sich und nicht an das Tier in solchen Situationen.
Absolut unverantwortlich!
Zum Schluss beobachtet des noch a Gams und denkt sich, wenn der Hund des kann kann ich des auch und steigt dann auch ein!
Ohne Gamsführer - unverantwortlich
Ohne Handy - unverantwortlich
Ohne DAV Klettersteigkurs - unverantwortlich
Ohne Bergeversicherung - unverantwortlich
Ohne Bergschuh - unverantwortlich
Ohne Klettersteigset - unverantwortlich
Und zum Schluss müssen dann die Jäger kommen und sie da raus holen und aufessen.
Absolut unverantwortlich!
Der Hund mit Klarname und unverpixeltem Bild. Was ist Bitte mit Datenschutz?
Hab schon wieder ansteigende Kopfschmerzen wegen dem vielen -schütteln.
Wenn ich für meine zwei- oder vierbeinige Begleitung nicht "sorgen" und Verantwortung übernehmen kann, dann muss ich alleine gehen oder eine andere Tour wählen. Alles andere ist nicht zu akzeptieren und führt nur dazu, dass Bergretter, egal ob hauptberuflich oder ehrenamtlich ihr Leben aufs Spiel setzen.
14 Monate? Einen so anspruchsvollen Hund so jung in diese Situation zu bringen ist fahrlässig. Ein Ridgeback ist kein Malinois. So jung ist die Bindung zum Besitzer noch nicht völlig geklärt, der Hund fühlt sich im Stich gelassen. Klar, dass die Nala blockiert hat. Toll, dass sie sich anfassen ließ. Und danke für die Werbung für das Geschirr.