Die beiden Männer aus Vietnam hatten am Montagmorgen um 07:00 Uhr einen Notruf abgesetzt, berichtet die Rettungsorganisation Air Zermatt. Wegen widriger Wetterverhältnisse dauerte die Rettung 14 Stunden.
Neuschnee und Eis machten den Rettungseinsatz zu einer enormen Herausforderung für die Retter.
Als der Notruf einging, war das Wetter am Matterhorn so schlecht, dass die Retter weder aus der Luft noch zu Fuß zu den beiden Männern auf etwa 3.500 Metern Höhe gelangen konnten. Um 13:00 Uhr machten sich die Rettungskräfte dann zu Fuß auf den Weg. Schnee, Wind, Eis, Nebel und Kälte erschwerten das Fortkommen.
Matterhorn-Rettung: Unterkühlung aufgrund unzureichender Ausrüstung
Die beiden Vietnamesen wurden schließlich unterhalb der Normalroute auf das Matterhorn entdeckt, wo sie blockiert ausgeharrt hatten. Aufgrund ihrerer unzureichenden Ausrüstung waren die Männer stark unterkühlt. Sie mussten von ihrem Aufenthaltsort, zu dem sich die Retter abgeseilt hatten, zunächst per Seilzug auf die Normalroute gebracht werden.
Die Retter mussten sich zu den Bergsteigern abseilen und sie mittels Seilzugs zurück auf die Normalroute bringen
Im Anschluss folgte mit Unterstützung der Retter ein sehr schwieriger Abstieg zum Winterlager der Hörnlihütte. In der Nacht um 02:00 Uhr erlaubte das Wetter schließlich zwei Hubschrauberflüge, um die Bergsteiger und die Retter von dort auszufliegen.
Ohne den Einsatz der Bergretter hätten die beiden Bergsteiger wohl kaum eine Chance gehabt, bei diesen extremen Bedingungen zu überleben.
Bilder und viele Infos zum berühmtesten Berg der Alpen findet ihr in unserer Fotogalerie Matterhorn:
3 Kommentare
Kommentar schreibenTraumhaft schöner Berg , das Matterhorn , ähnlich wie der Mont Blanc in Frankreich . Da reichen mir die Besteigungen mit den Seilbahnen . Als junger Bursch wäre das schon möglich mit guter Ausrüstung und erfahrenen Bergsteigerkollegen , aber heute bin ich Rentner .
…und ich hätte die passende Ausrüstung, traue mich aber da nicht hinauf…
Wer bezahlt wieder diese lange Bergrettung? sicher wieder die Schweizer Bevölkerung. Stellt Polizisten auf und lasst nicht jeder Anfänger aufs Matterhorn schon gar nicht mit diesen unzureichenden Ausrüstung sollte man alles unterbinden. Rechnumng dieser Bergrettung inkl Strafgeld müsste diesen 2 vietnamesischen Bergsteiger resp Hobby Bergsteiger in Rechnung gestellt werden