Völlig überfordert: Wandergruppe aus Klettersteig gerettet@(zwischenHeadlineTag)>
Die Familie aus dem Schwarzwald war von einer Hütte aus auf die Ellmauer Halt (2.344 m), den höchsten Kaisergipfel, aufgestiegen. Den Gipfel erreichten sie gegen 13 Uhr und begannen anschließend den Abstieg via Kaiserschützensteig. "Sie haben aber in vier Stunden nur dreihundert Höhenmeter geschafft", sagte Robert Baumgarter, Einsatzleiter der Bergrettung, dem ORF.
Da sich auch das Wetter zunehmend verschlechterte, wählte die Gruppe schließlich den Notruf. Aufgrund des dichten Nebels war eine Luftrettung ausgeschlossen. 13 Einsatzkräfte stiegen deshalb zum Fuß vom Hans-Berger-Haus zu den Urlaubern auf. Nach zwei Stunden hatten die Retter die völlig erschöpften Wanderer erreicht und versorgten sie mit Ausrüstung und Essen.
Bei Regen und Nebel stieg die Gruppe gesichert zum Ende des Klettersteigs und weiter zum Hans-Berger-Haus ab. Um ein Uhr morgens traf der Trupp dort ein und erhielt von der Wirtin noch eine Mahlzeit. Bei der Befragung der Wanderer stellte sich heraus, dass diese blind einer Online-Tourenbeschreibung gefolgt waren.
Über die Klettersteige auf die Ellmauer Halt@(zwischenHeadlineTag)>
Mehrere anspruchsvolle Steige führen auf den höchsten Gipfel im Wilden Kaiser. Die beliebtesten Routen über Kaiserschützensteig (B/C, I-) und Gamsängersteig (B) erfordern neben einer sehr guten Kondition absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, da viele Stellen seilversichert sind und mehrere glatte Wandpassagen freies Steigen über Eisenstifte und Leitern erfordern. Nur bei stabilem Wetter sowie mit ausreichend Vorbereitung und Ausrüstung in die Tour starten!
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