100-Meter-Sturz

Am Grat den Halt verloren: Tödlicher Absturz am Wilden Freiger

Er stolperte, verlor den Halt und stürzte in die Tiefe: Ein 24 Jahre alter Alpinist ist am Gipfelgrat des Wilden Freiger (3418 m) auf tragische Weise ums Leben gekommen. Rettungskräfte konnten ihn nur noch tot bergen.

Die letzten Meter am Grat auf den Wilden Freiger.
© IMAGO / Volker Preußer

Am Grat den Halt verloren: Tödlicher Absturz am Wilden Freiger

Der junge Bergsteiger aus Südtirol war am Freitagfrüh mit einem Tourenpartner vom Signalkopf kommend am Roten Grat unterwegs, als er stolperte, infolge ausrutschte und die Bergflanke hinabstürzte. Er kam erst nach etwa 100 Metern zum Liegen und erlag seinen schweren Verletzungen. 

Der Begleiter des 24-Jährigen setzte umgehend einen Notruf ab, die Einsatzkräfte konnten den jungen Mann jedoch nur noch tot bergen. Im Einsatz standen die Bergrettung Ridnaun/Ratschings, die Bergrettung der Finanzwache Sterzing, der Notarzthubschrauber “Pelikan 2” sowie die Notfallseelsorge.

Über den Wilden Freiger (3418 m)

Der Wilde Freiger ist der einzige Gipfel unweit des Becherhauses, der ohne Gletscherausrüstung erreicht werden kann. Entlang des ausgesetzten Blockgrates steigt man zunächst, mit Unterstützung einiger Drahtseile, zum Signalgipfel (3393 m) auf. Auf dem breiten Plateau angekommen, geht es über einen kurzen, aber recht schmalen (Schnee)Grat zum Gipfel.

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