Nach viel Diskussion und langer Schließung wiedereröffnet: Das Forsthaus Valepp@(zwischenHeadlineTag)>
Seit der Schließung im Jahr 2014 war das Forsthaus Valepp zunehmend dem Verfall ausgeliefert, bis sich mit Manuel Neuer und dem Lokalhotelier Johannes Rabl ebenso prominente wie finanzstarke Pächter fanden. Nach aufwendigen Sanierungsarbeiten hat das Forsthaus in der Nähe des Spitzingsees vor kurzem seine Türen bzw. den Biergarten geöffnet. Wie mehrere Medien berichten, waren etwa 200 Gäste zur kleinen Eröffnungsfeier vor Ort. Einige kamen mit dem Auto, die Mehrheit jedoch mit den Bikes.
Serviert werden in dem denkmalgeschützen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert traditionelle bayerische Gerichte, ein Biergarten lädt Vorbeikommende zur Rast ein. Die Preise sind gehoben, doch in der beliebten Urlaubsregion nicht überzogen. Und auch übernachten kann man in der wiedereröffneten Gaststätte: 40 Personen finden in den unterschiedlich gestalteten Zimmern Platz.
Für Bergfreunde ist der wiedergewonnene Stützpunkt interessant, lassen sich doch von dort aus beispielsweise Touren auf den bayerischen und den österreichischen Schinder angehen oder eine Rast auf der Mountainbiketour Erzherzog-Johann-Reibn in den Bayerischen Voralpen einlegen.
Besonderen Zulauf erhoffen sich die Betreiber durch den prominenten Pächter Manuel Neuer, der aufgrund einer Trainingseinheit beim FC Bayern bei der Biergarten-Eröffnung nicht vor Ort sein konnte. Am 25. August wird eine große Feier folgen, wo auch die Innenräume zugänglich werden und bei der dann vielleicht auch Manuel Neuer dabei sein wird ...
3 Kommentare
Kommentar schreibenSehr gut
Ich war neulich zwei Mal in der Ecke unterwegs: Ein Mal am Schinder, Bergtour. Da war das Forsthaus noch nicht wieder eröffnet. Schade, hätte unfassbar gerne was Kühles getrunken an diesem heißen Sommertag.
Nun war ich wieder dort, Mountainbiken um das Sonnwendjoch. Forsthaus offen, kühles Radler gezischt. Herrlich. Gut, dass ich die Info hatte. Und das Radler auf der Berghütte kostet das Gleiche! Übernachten käme für mich angesichts der Preis auch nicht in Frage, aber wer sich's leisten mag...?
Ich finde die Meldung hilfreich für alle Bergfreunde, die in der Ecke unterwegs sind.
Etwas weniger Vorschusslorbeeren wären wünschenswert:
Ist ein historisches Forsthaus schon deshalb attraktiv, weil es prominente Investoren gefunden hat.
Die Preise sind nicht gehoben, sondern überzogen.
Getränke ab 5,40 €, sogar das Leitungswasser muss bezahlt werden (2,50 - 5,50 €). Weine kann man im dreistelligen Eurobereich genießen. Daran sieht man schon, welches Klientel hier anvisiert ist.
Die Essenspreise sind mehr als gesalzen und liegen deutlich über dem Niveau vergleichbarer Bergaststätten oder Hütten. Zwei Beispiele:
Der Bayrische Wurstsalat (einfache Lyoner) fertig aus der Kühlung für 14,50 €. Oder ein Wiener Schnitzel für fast 30 €.
Es ist geradezu absurd, dass die "Valepp" als Stützpunkt für Bergfreunde in Frage käme. Das Doppelzimmer ab 260 € mag als "Entschleunigungs-Location" für Edel-Städter in Frage kommen, aber wohl kaum für normale Berwanderer, die hier ohnehin keinen Nächtigungsstützpunkt brauchen.
Also, liebe Alpin-Redakteure, schaut mal etwas genauer und kritischer auf das neue Forsthaus und lasst euch nicht von den tollen Marketingversprechen blenden.