Spaltensturz mit Todesfolge: Bergsteiger kommt am Großvenediger ums Leben@(zwischenHeadlineTag)>
Der Unfall ereignete sich um die Mittagszeit, gegen 12:36 Uhr ging der Notruf bei der Bergrettung Neukirchen ein. Daraufhin rückten die Einsatzkräfte umgehend zum Großvenediger aus. Der Sturz hatte sich im Bereich der Randkluft zwischen Gletscher und Fels ereignet. Bei dem Verunfallten handelte sich laut der Rettungskräfte um einen Bergsteiger einer Alpenvereinssektion aus der Steiermark.
Die umgehend eingeleiteten Rettungsversuche gestalteten sich äußerst schwierig, da kontinuierlich Geröll und Eis in die Randkluft rutschten und den Mann weiter verschütteten. Für die Bergung wurde zahlreiches Material wie Stahlseil, Klebehaken, Klebematerial, Flex, Aggregate und Ketten aufgeboten. Dieses wurde von der Freiwilligen Feuerwehr per Polizeihubschrauber zur Einsatzstelle transportiert.
Trotz Großeinsatz keine Rettung möglich@(zwischenHeadlineTag)>
Auch ein Bergrettungsarzt der Ortsstelle Kaprun wurde eingeflogen; eine weitere Ärztin war im Tal in Bereitschaft. Zudem kam ein Spaltenbergegerät der Ortsstelle Kaprun zum Einsatz. Trotz dieser umfassenden Bemühungen konnte der Verunfallte erst am Abend tot geborgen werden, da ein zwischenzeitlich aufgezogenes Gewitter die Rettung weiter erschwerte.
Die verbliebenen elf Tourenpartner des Mannes wurden vom Hubschrauber ins Tal gebracht und bei der Freiwilligen Feuerwehr Neukirchen von einem Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut.
An dem Einsatz beteiligt waren insgesamt zehn Bergretter der Ortsstelle Neukirchen unter der Einsatzleitung von Ortsstellenleiter Albert Kogler, zwei Bergretter der Ortsstelle Kaprun, eine Ärztin, 25 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Neukirchen, Mitglieder des Roten Kreuzes, die Alpinpolizei und die Polizei.
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