Hojac und Zurbrügg geben wieder Gas: Mega-Traverse im Berner Oberland@(zwischenHeadlineTag)>
"Wir haben es geschafft, was für ein Erlebnis!!!" – mit diesen Worten beginnt Nicolas Hojacs Bericht auf Instagram, in dem er das Projekt kurz zusammenfasst. Bereits vor gut einer Woche, am 29. Juli, startete er mit Seilpartner Adrian Zurbrügg um Punkt 14:55 Uhr in Grindelwald. Von dort ging es im Eiltempo über zehn Gipfel: Eiger, Mönch, Jungfrau, Rottalhorn, Louwihorn, Gletscherhorn, Äbni Flue, Mittaghorn, Grosshorn, Zuckerstock und Breithorn.
Ziel war die Fafleralp im Lötschental, die die beiden am frühen Morgen des 31. Juli erreichten. Laut Hojac legten die beiden während der 37 Stunden nur zwei etwa 20-30 minütige Pausen auf dem Jungfraujoch und Mittaghorn ein. "Unser größter Feind war Müdigkeit", kommentiert Hojac auf Instagram das Extrem-Erlebnis. "Es war eine der intensivsten Erfahrungen unserer Bergsteigerkarriere. Wir wussten beide nicht, ob es möglich ist, aber wir haben nie aufgehört zu glauben und haben bis zum Ende gepusht."
Bis zur Jungfrau sei die Überschreitung noch recht häufig begangen, die Herausforderungen begannen laut des Duos nach dem Rottalhorn. Wegfindung, Absicherung, brüchiger Fels, die Nullgradgrenze bei 4700 m – nur einige der Herausforderungen neben der immer stärker werdenden Erschöpfung. Doch die Alpinisten, die für gemeinsame Speed-Begehungen bekannt sind, ließen sich nicht unterkriegen und erreichten als Team das Ziel.
Wir gratulieren zu dieser herausragenden Leistung!
1 Kommentar
Kommentar schreibenDa kann ich nur ganz herzlich gratulieren. Ich bin heute 81 Jahre. Mein Mann und ich waren in jungen Jahren genau so verrückt wie diese beiden. ?? Herzlichen Glückwunsch.
Christa Timm