Hammersbach – Zugspitze – Alpspitze – Hammersbach in 5:30:53 Stunden

Video: Rekordzeit auf dem Jubiläumsgrat an der Zugspitze

Die Verhältnisse im Höllental und auf dem Jubiläumsgrat waren Mitte Juli ideal – auch für neue Bestzeiten. Benni Bublak und Johannes Stimpfle legten am 20. Juli eine neue FKT (Fastest Know Time) auf dem Jubiläumsgrat hin: In 5:30:53 ging es von Hammersbach über das Höllental hinauf zum Zugspitzgipfel, über den Jubiläumsgrat zur Alpspitze und zurück zum Ausgangspunkt.

Benni Bublak und Johannes Stimpfle mit neuer Bestzeit auf dem Jubiläumsgrat.
© Benni Bublak/Strava

Im Video: Unglaubliche Rekordzeit an der Zugspitze auf dem Jubiläumsgrat

Am 20. Juli 2024 stellten die Freunde Benni Bublak und Johannes Stimpfle einen neuen Speedrekord auf der anspruchsvollen Bergtour von Hammersbach über das Höllental auf die Zugspitze, weiter über den Jubiläumgsgrat Richtung Alpspitze und zurück nach Hammersbach auf. Die beiden Trailrunner absolvierten die technisch fordernde Route, die 25,9 Kilometer und 3088 Höhenmeter umfasst, in einer beeindruckenden Zeit von 5 Stunden und 30 Minuten. Mehr Infos findet ihr in unserer ursprünglichem Meldung vom 22. Juli 2024 weiter unten in diesem Artikel.

Zu dem Rekord des Duos ist aktuell ein Video auf YouTube erschienen, das wir hier zeigen. Diesem Video ist ein Disclaimer hinzugefügt, den wir gerne übernehmen: "Hinweis: Diesem Rekordlauf gingen viele Jahre Bergerfahrung voraus. Sprich: Hannes und Benni wussten bis ins letzte Detail, worauf sie sich einließen. Der Jubiläumsgrat ist ein lange und klettertechnisch wie konditionell herausfordernde Route, die sehr viel alpine Erfahrung erfordert."

Meldung vom 22. Juli 2024 | Neue Bestzeit: In 5:30:53 Stunden über den Jubiläumsgrat

Der Jubiläumsgrat zwischen Zugspitze und Alpspitzegehört zu den spektakulärsten Gratüberschreitungen der Ostalpen. Er ist aber weder Wanderweg noch Klettersteig. Die Gratüberschreitung ist eine anspruchsvolle Bergour, die sich in ständigem Auf und Ab vom Gipfel der Zugspitze bis zum Gipfel der Alpspitze zieht! Die Schwierigkeiten reichen von einfachem Gehgelände bis zu Kletterstellen im dritten Grad.

Viele schweben bequem mit der ersten Bahn hinauf zum Zugspitzgipfel und begeben sich so auf die lange Grattour – und hoffen, dass sie die letzte Bahn an der Alpspitze erwischen. Oder man plant schon von vornherein mit einem Biwak im "Grathüttl" auf halbem Weg. Profis bevorzugen Auf- und den Abstieg "by fair means", also ohne Bahnbenutzung. Dann wird aus der tagesfüllenden Tour ein langes Unternehmen mit Start im Dunkel der Nacht und einer späten Rückkehr zum Ausgangspunkt der Wahl.

Außer natürlich, man ist Trailrunner und versierter Berggeher wie Benni Bublak und Johannes Stimpfle. Dann kann es auch vorkommen, dass man eine tagesfüllende Unternehmung in 5:30:53 Stunden zurück - und damit eine neue "Fastest Known Time" hinlegt. So geschehen am letzten Samstag. Wir gratulieren zu den 25,9 Kilometern Wegstrecke und 3088 Höhenmetern in neuer Bestzeit!

19 Kommentare

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GerdDasPferd

@Gustav:
Was für ein Quatsch, Menschen Selbstdarstellung vorzuwerfen, während man seine Freizeit damit verbringt, Websites zu lesen, auf denen über alpinistische Leistungen berichtet wird. Das Mediengerummle entsteht nicht nur durch die Darsteller, sondern erst durch die Zuschauer. Die beiden Jungs sind stolz, eine Menge Leute interessierts. So einfach.

OlliS.

Grundsätzlich gab es ja schon seit Anbeginn des Alpinismus das Bestreben nach Rekorden, Bestleistungen und Erstbegehungen aber so langsam bekomme ich den Eindruck die Berge sind immer weniger Naturschauplatz sondern eine Sportarena.
Selbstverständlich sind die Jungs super drauf und es ist eine wahnsinn Leistung - dafür auch herzliche Gratulation - nur stört mich etwas das Signal das man mit solchen Aktionen sendet. Schnell, schneller, immer grasser. Werden da nicht Motivationen geschürrt diese Leistung zu überbieten, völlig verzerrte Bilder vom Gebirge an sich und den Gefahren in diesen kommuniziert ?
Viel schöner wäre es doch Aktionen zu starten die in die andere Richtung zielen, z.B. mehr Aufmerksamkeit für die Verletzlichkeit dieser hochsensiblen Natur, mehr "Leistung" dabei endlich einen natürlichen Tourismus und auch wieder Bergsport zu fördern.

Hansi

Respekt vor dieser Leistung!

@Heinz Zwick: Wofür die Berge da sind hast du nicht zu bestimmen, auch nicht was sinnlos ist oder normal. Was bildest du dir eigentlich ein?

Bernd

Jeder nach seinem Geschmack!
- sagte der Affe und biß in die Seife.
Alles ist relativ.

Gustav

Stabile Leistung. Aber Menschen mit Klasse müssen nicht darüber reden bzw. sich selbst darstellen. So bleibt mal wieder ein gewisses Gschmäckle.

Bernward Bublak

Warum wird immer gezweifelt und alles in Frage gestellt! Soll doch jeder das tun was ein weiter bringt vom Glücksgefühl ganz abgesehen Wiederstände zu überwinden. Benjamin mein Respekt hast du allemal.

Simon

Gratuliere zu dieser Leistung, in den Bergen herrscht Anarchie und das ist gut so. Es ist eine Spielwiese in der sich der Mensch verwirklichen kann. Es gibt unendliche Möglichkeiten dafür. Das können ist des dürfens Mass…

Tottmeister

Gott was sind hier viele Neider und Kommentar Schreiber die leider keine Ahnung haben.

Also an alle die das nicht glauben, warum sollte das nicht möglich sein. Die beiden Jungs vor allem Benni, haben schon andere Sachen gemacht. Der aktuelle Rekord am Watzmann über die Tagesroute liegt bei ca 2 Stunden 48 Minuten. Also warum sollen 5:30 am Jubi nicht möglich sein. Purer Neid der da spricht.

Zweiter Punkt mit Genießen. Auch die beiden haben das genossen, anders als einer der den ganzen Tag dazu braucht. Die beiden wohen aber auch hier und haben den Jubi nicht zum ersten Mal gemacht. Einige die hier schreiben glaube ich noch nicht mal das sie bisher den Jubi überhaupt gemacht haben.

Trailrunner werden immer wieder abgestempelt die würden das nicht genießen oder überhaupt nichts mit bekommen von der Natur. Doch kann ich euch sagen. Nein sogar noch viel mehr. Denn als Trailrunner sehe ich in kürzerer Zeit viel viel mehr als einige hier den ganzen Tag sehen.

Und letztendlich mit dem Vorbild. Mein Gott was ein Quatsch. Jeder muss sein eigenes können und seine Fähigkeiten gerade am Berg einschätzen und sich selbst reflektieren. Wenn andere Deppen die nicht dazu fähig sind und sich vollkommen überschätzen dann sowas nachmachen und etwas passiert dann ist das nicht meine Schuld sondern deren eigene.

Also für mich sprechen hier viele Neider. Die weder zu so einer Leistung im Stande sind, noch vermutlich bisher den Jubi überhaupt selber gegangen sind.

Berglove

Berge sind auch zum laufen da. Wenn man aus den Bergen kommt und es nicht anders kennt, warum sollte man das dann nicht auch dürfen. Ich glaube hier spricht viel Neid. #unnötig #nohate

Eridanous

Braucht's das???

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