Alarmierende Zahlen: Mehr Bergtote in Bayern@(zwischenHeadlineTag)>
Die Bergwacht Bayern hat in der heurigen Sommersaison mehr Tote in den Alpen geborgen als im Jahr 2022. Zwischen Mai und November waren 72 Menschen in den Bergen ums Leben gekommen, 2022 waren es im gleichen Zeitraum 61 Personen.
Im Jahr 2021 hatte es noch mehr Bergtote gegeben, sagt Roland Ampenberger, Sprecher der Bergwacht Bayern. Pandemiebedingte Reise- und Freizeiteinschränkungen hatten einen regelrechten "Run" auf die Berge zur Folge. 85 Tote waren damals zu beklagen.
2023 verunglückten laut Ampenberger 32 Personen beim Wandern und Bergsteigen. Kreislaufversagen und Herzprobleme seien neben tödlichen Abstürzen die häufigste Todesursache in den Bergen, klärt der Experte auf.
Zahl der Bergwachteinsätze steigt insgesamt an@(zwischenHeadlineTag)>
Insgesamt steigt die Zahl von Bergwachteinsätzen an, heuer um sieben Prozent auf 3448 Einsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2022. Mehr als ein Drittel der Einsätze fanden in den Allgäuer Hochalpen, den Berchtesgadener Alpen, dem Wettersteingebirge und Karwendel statt. Der Montat mit den häufigsten Einsätzen war der September (673 Einsätze). Besonders bei Schönwetterwochenenden gingen die Zahlen in die Höhe, so Ampenberger.
Mehr als die Hälfte der Notrufe (54 Prozent) seien von Wanderern und Bergsteigern eingegangen. 650 Mal rückten die Retter zu Mountainbike-Unfällen aus. Auch der Beginn des Bergwinters verlief turbulent. Infolge des Schneechaos Anfang Dezember waren die Retter mehr gefordert als zur Jahreszeit üblich, sogar im ländlichen und urbanen Raum. "Mehrfach waren wir für den Rettungsdienst in der Patientenversorgung im Tal unterwegs", erklärt Ampenberger der DPA.
Wenn ihr auf Skitour unterwegs seid, ist diese Notfallausrüstung Pflicht:
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