Lawinen an der Shishapangma: Mehrere Bergsteiger verschüttet@(zwischenHeadlineTag)>
Am vergangenen Samstag, den 07.10.2023, kam es an der Shishapangma zu gleich zwei Lawinenabgängen, bei denen mehrere Bergsteiger verschüttet wurden. Wie die Himalayan Times berichtet ging die erste Lawine gegen elf Uhr in 7.800 Metern Höhe über der Aufstiegsroute ab.
Eine zweite Lawine löste sich gegen 13 Uhr. Mindestens neun Personen waren beteiligt. Wie der italienische Höhenbergsteiger Mario Vielmo der FAZ berichtet, war der Wind am Unfalltag so stark, dass sich die Lawinengefahr erhöhte.
Unter den Todesopfern beider Lawinen sind u.a. die US-Bergsteigerin Anna Gutu und ihr nepalesischer Bergführer Mingmar Sherpa, deren Leichen noch am Samstag gefunden werden konnten. Später stellte sich heraus, dass Gutus Landsfrau (siehe unten) Gina Marie Rzucidlo und ihr Guide Tenjen Sherpa von der zweiten Lawine etwa 80 Meter unterhalb des Gipfels mitgerissen worden waren. Beide gelten als vermisst. Rzudlico und Gutu befanden sich laut der Himalayan Times auf unterschiedlichen Routen zum Gipfel.
Tenjen (Lama) Sherpa unter den Vermissten@(zwischenHeadlineTag)>
Tenjen "Lama" Sherpa konnte noch vor wenigen Wochen mit Kristin Harila den erfolgreichen Abschluss des Speed-Projekts am K2 feiern. Der Nepalese hatte gemeinsam mit der Norwegerin alle 14 Achttausender in Rekordzeit erreicht. Nur 92 Tage hatte das Duo für die in der Szene kritisch betrachteten Speed-Begehungen benötigt.
Der Tod von Tenjen Sherpa wurde von dessen Arbeitgeber Seven Summit Treks am Sonntag offiziell bestätigt. Laut eigenen Angaben und Informationen der SZ flog Kristin Harila nach Bekanntwerden umgehend nach Nepal. Auf ihrem Instagram-Account teilte sie am Sonntag folgendes Statement zum Tod des Bergführers: "Es ist so schwer zu akzeptieren, dass du nicht mehr da bist ... der freundlichste, stärkste Sherpa von allen, ich werde dich sehr vermissen."
US-Wettstreit an den 8000ern: Gina Marie Rzucidlo & Anna Gutu@(zwischenHeadlineTag)>
Die gebürtige Ukrainerin Anna Gutu und die aus den USA stammenden Gina Marie Rzucidlo wetteiferten darum, als erste Amerikanerin auf allen 14 Achttausender zu stehen. Beide verwendeten bei ihren Versuchen Flaschensauerstoff und wurden von Guides kommerzieller Agenturen begleitet. Gutu und Rzucidlo fehlte jeweils nur noch die Shishapangma zum erfolgreichen Abschluss.
Besonders Gutus Wettlauf an den höchsten Bergen der Welt verlief im Eiltempo: Innerhalb von nur sechs Monaten hatte sie die Gipfel von 13 Achttausendern unter der Verwendung von Flaschensauerstoff erreicht. Unterstützt wurde sie von der Agentur EliteExped von Nirmal "Nimsdai" Purja. Ihre Mitbewerberin Rzucidlo, die sich selbst als "High Altitude Fashion Queen" beschreibt, war mit Tenjen (Lama) Sherpa unterwegs.
Mehrere Bergsteiger retten sich verletzt ins Basislager@(zwischenHeadlineTag)>
Drei verletzten nepalesischen Bergsteigern gelang trotz winterlicher Bedingungen mit Schneefall und Wind der selbstständige Abstieg ins Basecamp. Medien berichteten zudem von drei Schwerverletzten. Die Lawinenlage blieb angespannt, was die Suche nach den Vermissten erschwerte. Laut Medienberichten befanden sich am Wochenende 52 Alpinistinnen und Alpinisten am Berg.
Während der versuchten Rettung stürzte Mingma G, Inhaber des Expeditionsanbieters Imagine Nepal, in der Nähe von Lager drei etwa 160 Meter ab. Er erlitt schwere Verletzungen, ist jedoch laut exploreresweb.com derzeit stabil. Mingma G ist einer der erfolgreichsten nepalesischen Höhenbergsteiger und direkter Konkurrent von Nirmal Purja. Derzeit wetteifern die beiden darum, als erster Nepalese alle 14 Achttausender ohne zusätzlichen Flaschensauerstoff zu erreichen. Beiden fehlte nur noch die Shishapangma zum Erfolg.
Über die Shishapangma (8027 m)@(zwischenHeadlineTag)>
Der Berg ist zum einen der niedrigste der 14 Achttausender, aber auch der einzige, der vollständig in Tibet, d.h. auf chinesischem Staatsgebiet liegt. Der Berg wurde am 02. Mai 1964 von einer chinesischen Expedition (als letzter der 14 Achttausender der Erde) erstbestiegen. Die erste Winterbesteigung erfolgte am 14. Januar 2005 durch Piotr Morawski und Simone Moro.
6 Kommentare
Kommentar schreibenGott hat die Berge erschaffen - also war er auch auf allen Bergen als Erster.
Das haben weder Jurgalski noch Messmer bedacht.
Jurgalski ist ein vor Neid zerfressener norddeutscher Besserwisser aus dem Niemandsland ohne Bergerfahrung, das muss man wissen.
Das hat mit bergsteigen nichts mehr zu tun.selbstdarstellung um jeden preis
boah widert diese peinliche Selbstdarstellung mich an
Geht´s denn beim Bergsteigen nur mehr um Rekorde und das eigene Ego?
Ich frage mich, ob die Bergsteiger egal ob Frau oder Mann völlig durch knallen.
Was wollen die noch beweisen.
Reinhold Messner ist der beste und er bleibt es.
Hr. Jurgalski sollte sich mal morgens was einwerfen dann geht es besser.