Während die meisten Läufer schon im Ziel ihren Erfolg feierten, gab es beim Stubai Ultratrail am Samstag ein tragisches Unglück: Ein Läufer des K32-Rennens stürzte zwischen Falbesoner Nockalm und Bänkenalm ab. Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen verstarb der Athlet noch an der Unfallstelle.
Wie die Polizei am Abend mitteilte, handelte es sich bei dem Toten um einen 47-jährigen Niederländer. Der Mann war nach Aussagen anderer Teilnehmer gegen 11:50 Uhr nahe der Falbesoner Nockalm kollabiert und dann ca. 30 Meter über eine Böschung abgestürzt.
Die Rettungsaktion lief nach einer Meldung des Tourismusverbands Stubai Tirol sofort an, die fünf Minuten später eintreffenden Rettungskräfte des medizinischen Teams sowie der Bergrettung setzten die bereits von Teilnehmern eingeleitete Ersthilfe fort.
Gegen 13:00 Uhr konnte der Notarzt nur noch den Tod des Läufers feststellen. Aufgrund der nicht zweifelsfrei feststellbaren Todesursache wurde nach Polizeiangaben vom diensthabenden Staatsanwalt eine Obduktion angeordnet. Das Rennen wurde abgebrochen, alle Siegerehrungen gestrichen.
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Unter dem Motto "city2glacier" führte der Stubai Ultratrail 2023 in fünf unterschiedlichen Distanzen durch das Stubaital zum Finale am Stubaier Gletscher.
Für den Wettkampf standen Strecken zwischen fünf und 68 Kilometern zur Auswahl. Der Start für den längsten Wettbewerb, den Ultratrail K68, lag in Innsbruck, das Ziel am Stubaier Gletscher auf 2.960 Metern.
Der Neustifter Lokalmatador Christian Stern gewann den 68 km langen Hauptlauf mit einer Zeit von 8:05:13 Stunden. Alexander Hutter fehlten als Zweitem im Ziel nach einer spannenden Aufholjagd nur 20 Sekunden. Den ersten Platz in der Damenwertung sicherte sich Marie-Luise Mühlhuber (GER), die nach 9:16:43 Stunden das Ziel erreichte.
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