Die vier Bergsteiger im Alter von 29 bis 58 Jahren wanderten im Zuge einer mehrtägigen Wanderung entlang des Berliner Höhenweges in den Zillertaler Alpen von der Alpenrosenhütte über das Schönbichler Horn in Richtung des Furtschaglhauses.
Beim Abstieg in Richtung des Furtschaglkares kamen die Wanderer auf einer Höhe von ca. 3040 Metern in ein Schneefeld. Bei der schlechten Sicht und Schneelage war der Weg nicht mehr zu finden. Nachdem ein Mitglied der Gruppe zwei Mal im Schnee eingebrochen war und die Männer keine Wegmarkierungen finden konnten, setzten sie einen Notruf ab.
In der Folge wurden vier Männer der Bergrettung Ginzling mit dem Polizeihubschrauber zum Furtschaglhaus geflogen. Ein Transport in höhere Lagen war bei den voherrschenden Wetterverhältnissen nicht möglich. Von dort stiegen die Bergretter zu den Wanderern auf und mit den vier Deutschen zum Furtschaglhaus ab, wo sie gegen 19:30 Uhr unverletzt eintrafen.
Der Berliner Höhenweg: anspruchsvolle Rundtour im Zillertal@(zwischenHeadlineTag)>
Der Berliner Höhenweg ist eine anspruchsvolle Tour für erfahrene Bergwanderer: Die gesamte Strecke beträgt rund 85 Kilometer und überwindet rund 6.600 Höhenmeter. Die Länge der Tour ist allerdings vaiabel, denn von allen Hütten gibt es Abstiege ins Tal.
Der schwierige Höhenweg führt ausgehend von Finkenberg und der Gamshütte durch das Herz des Hochgebirgs-Naturparks Zillertaler Alpen: Neben imposanten Ausblicken in die vergletscherte Hochgebirgswelt wartet noch ein besonderes Highlight auf die Wanderer: die Berliner Hütte. Sie ist die größte Alpenvereinshütte in Tirol und steht aufgrund ihrer außergewöhnlich prachtvollen Inneneinrichtung unter Denkmalschutz - samt holzgetäfelten Wänden und einem fünf Meter hohen Speisesaal inklusive Kronleuchtern.
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