Update 20.07.2023: Bergbus wird ins Liniennetz integriert@(zwischenHeadlineTag)>
Geplant sind zwei Linien, die künftig von Mai bis Oktober von München in Richtung Leitzachtal / Ursprungpass (Landkreis Miesbach) und Pfronten (Landkreis Ostallgäu) mit je zwei Hin- und Rückfahrten am Samstag und Sonntag verkehren. Zudem bedient der Bergbus künftig auch Haltestellen innerhalb der Landkreise Miesbach und Ostallgäu sowie in Richtung Pfronten auch Haltestellen in den Landkreisen Landsberg am Lech sowie Weilheim-Schongau. Für das Fahrplanangebot innerhalb der Landkreise bleiben weiterhin die Landkreise selbst verantwortlich.
Die Linie in Richtung Leitzachtal/Ursprungpass soll künftig vollständig in den MVV-Tarif integriert werden. Für die Anwendung des MVV-Tarifs auf der Linie in Richtung Pfronten wird eine Tarifintegration aktuell geprüft.
Der Münchner Bergbus rollt in die Saison 2023@(zwischenHeadlineTag)>
Bereits in der dritten Saison bringt das Pilotprojekt Münchner Bergbus Wanderbegeisterte an beliebte Ausflugsziele, die bisher vor allem mit dem Auto erreichbar waren. Nachdem der Bergbus in den vergangenen zwei Jahren jeden Samstag und Sonntag feste Routen abfuhr, wird er dieses Jahr einen Sonderfahrplan bedienen. Die Highlightfahrten bieten neben der umweltfreundlichen Anreise ein Freizeitangebot zu den Besonderheiten der Region. In Kooperation mit den Zielregionen können die Busgäste auf Walderlebnistracks oder Moorwanderungen mit ausgebildeten Ranger:innen gehen, oder entdecken die kulinarische Vielfalt vor Ort.
Zwischen Mai und Oktober startet der Bergbus von München aus an jedem zweiten Wochenende zu verschiedenen Destinationen. Zusätzlich ist das alpinprogramm mit dem Münchner Bergbus unterwegs und bietet geführte Bergtouren. An ausgewählten Terminen finden zudem #hikeuppickup Müllsammelaktionen statt. Wer seine eigene Tour gehen möchte, kann einfach an einer der ausgeschriebenen Haltestellen aussteigen und findet online Inspirationen für mögliche Gipfelziele sowie Tipps für naturverträglichen Bergsport.
Das Deutschlandticket wird auch im Bergbus akzeptiert@(zwischenHeadlineTag)>
Genaue Informationen zu allen Fahrzielen, Abfahrtspunkten und Routen finden sich auf der Bergbus-Website des Alpenvereins München & Oberland. Die Registrierung erfolgt online über den Ticketshop und das Deutschlandticket wird im Münchner Bergbus auf Kosten des Projekts akzeptiert. Wer Besitzer eines Deutschlandtickets ist, muss für die Highlightfahrten also nur einen Platz im Bergbus reservieren.
Bergbus: So funktioniert Mobilität in den Bergen@(zwischenHeadlineTag)>
Dr. Matthias Ballweg, Vorsitzender der Sektion Oberland des DAV e.V.: „Wir haben den Münchner Bergbus als Pilotprojekt initiiert, um aufzuzeigen wie alternative Mobilität in die Berge funktionieren kann. Die hohe Auslastung der beiden vergangenen Jahre haben bewiesen, dass unsere Vision einer stressfreien Alternative zum Auto umsetzbar ist und große Ansprache findet. So groß, dass ab kommendem Jahr eine Übernahme des Projekts in den öffentlichen Personennahverkehr geplant ist. Dass wir auch in der Übergangsphase Bergbusfahrten anbieten können, freut uns besonders. Unser Dank gilt dem Mobilitätsreferat der Landeshauptstadt München, welches durch die Finanzierung des diesjährigen Betriebes die Umsetzung des Projekts möglich macht.“
Katrin Habenschaden, Zweite Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München: "Der Bergbus, der jetzt in die dritte Saison startet, ist ein tolles Angebot, um den Bergsport weniger zum Motorsport zu machen. Stressfrei, klimafreundlich und billig – denn ab sofort kann der Bergbus auch mit dem Deutschlandticket genutzt werden, was ihn für die Münchnerinnen und Münchner noch attraktiver macht.“
3 Kommentare
Kommentar schreibenHallo Herr Kriegler,
die Unterstellungen ihrerseits treffen nicht zu. Finde das ehrlich gesagt unverschämt.
@Klaus. Man kann am DAV sicher einiges kritisieren. Ihre Kritik am Bergsteigerbus verstehe ich allerdings nicht. ´
Der Bergsteigerbus bringt m.E. nicht mehr Leute in die Alpen, sondern Bergbegeisterte (!) vom Auto in ein öffentliches Verkehrsmittel. Besucherströme werden gelenkt.
Sie bezeichnen sich als Bergbegeisterten, sprechen dies aber indirekt Ihren Konkurrenten um den Hüttenschlafplatz ab. Sie wollen die Alpen für sich und in Hütten mit möglichst wenig Besuchern exklusiv bedient werden. Der Alpenverein soll sich um ein Häufchen Auserwählter kümmern und am besten die breite Masse ausgrenzen.
Wer seine Ruhe will, findet in den Alpen bestimmt ein Ziel. Er kann ja auch zu den entsprechenden Zeiten die Gegenden meiden, in die der Bergsteigerbus fährt...
Der Alpenverein hat durch sein Wirken wesentlich zur Überfüllung der Alpen/Hütten beigetragen. Nun wird auch noch die Anfahrt organisiert und für gut befunden. Mir fehlen die Worte. Da wir als Bergbegeisterte die Strategie des DAV nicht mehr verstehen und nachvollziehen können, haben wir zum Jahresende unseren Austritt erklärt.