Witterung machte schnelle Rettung unmöglich

Lawine im Aostatal: Drei Menschen sterben

Bei einem Lawinenabgang im norditalienischen Aostatal kamen am 13. April 2023 drei Menschen ums Leben. Die vierköpfige Gruppe bestand laut derzeitigen Informationen aus drei Bergführeranwärtern und ihrem Ausbilder. Nur dieser konnte sich unverletzt ins Tal retten.

Lawine im Aostatal: Drei Bergführeranwärter sterben
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Lawinenunglück im Aostatal: Drei Kursteilnehmer von Lawine verschüttet

Das Lawinenunglück ereignete sich im Rahmen eines Bergführerkurses, an dem die drei Männer teilnahmen. Gemeinsam hatte die insgesamt vierköpfige Gruppe (drei Teilnehmer sowie der Kursleiter) laut französischen Behördenangaben noch den Gipfel der Pointe de la Golette (3100 m) erreicht. Während der Abfahrt am Nachmittag wurden die Männer von der der Lawine überrascht und mitgerissen.

Der 49-jährige Kursleiter konnte sich retten und alarmierte im Tal die Rettung. Die Suche nach den drei Vermissten im Alter von 37, 39 und 44 Jahren erwies sich jedoch aufgrund der Witterung als extrem schwierig. Ein Hubschrauber konnte deshalb zunächst nicht eingesetzt werden. Auch den Rettungskräften auf französischer wie italienischer Seite gelang es nicht, zu Fuß zur Unfallstelle aufzusteigen, wie der Spiegel berichtet.

Rettungseinsatz musste unterbrochen werden

Am Abend musste der Einsatz aufgrund sich zunehmend verschlechternden Wetters unterbrochen werden. Erst am frühen Freitagmorgen hatte sich das Wetter beruhigt und konnte die Suche wieder aufgenommen werden. Für die drei Vermissten kam jedoch jede Hilfe zu spät.

Die Leichen der Männer wurden am frühen Freitagmorgen unter den Schneemassen im Val di Rhêmes unterhalb des Gipfels La Tsanteleina (3601 m) lokalisiert, wie die italienische Bergrettung am Freitag der dpa mitteilte. Die Leichen befinden sich derzeit zur Identifikation in Aosta.

1 Kommentar

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Langerheinz

Traurige Geschichte. Ich frage mich wieso hat der Ausbilder nicht mit der Suche begonnen? Ich war zum Glück noch nie in dieser Situation aber die Vorstellung dass der Partner ins Tal fährt irritiert mich schon.