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Der 53-Jährige hatte sich bei der Überschreitung an Knie und Ellenbogen verletzt. Die Bergwacht Ramsau und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers "Christoph 14" flogen zunächst einen Notarzt und Bergretter zur Einsatzstelle. Der Bergsteiger wurde erstversorgt und nach einer Zwischenlandung auf der Südspitze zur Kreisklinik Bad Reichenhall geflogen. Der Einsatz dauerte bis 10.30 Uhr.
Bereits Einsätze am Dienstag und Samstag@(zwischenHeadlineTag)>
Bereits am Dienstagnachmittag wurde ein 48-jähriger Urlauber aus Niedersachsen gerettet, da er während des Abstiegs von der Watzmann-Südspitze zur Wimbachgrieshütte gestürzt war, wobei er sich eine tiefe Wunde am Bein zuzog. Der Mann und sein gleichaltriger Begleiter aus Hamburg alarmierten die Bergwacht, da sie sich noch in etwa 2.400 Metern Höhe befanden.
Wegen zu starkem Wind konnte der Mann jedoch nicht per Hubschrauber gerettet werden, sondern musste mühsam zu Fuß vom Berg geholt werden. Da Starkregen gemeldet war, ging der Verletzte den Einsatzkräften bestmöglich entgegen. Retter und Bergsteiger trafen auf etwa 2000 Metern Höhe aufeinander. Im Abstieg geriet der Rettungstrupp in ein starkes Unwetter. Schließlich konnte der Mann jedoch an der Wimbachbrücke dem angeforderten Rettungswagen übergeben werden.
Am Samstagnachmittag, dem 25. Juni, wählten eine 34-Jährige, ihr 50-jähriger Lebensgefährte und die beiden 14-jährigen Töchter aufgrund von Erschöpfung den Notruf. Die Gruppe befand sich mit dem Hund der Frau im Abstieg von der Reiter Alpe. Im steilen Gelände auf knapp 1.600 Metern Höhe am Eisberg alarmierten sie die Rettung. Die Familie musste zunächst ein Stück abgeseilt werden, bevor alle per Seilwinde ausgeflogen werden konnten.
Die Watzmann-Überschreitung@(zwischenHeadlineTag)>
Die Überschreitung der drei Hauptgipfel des Watzmann-Massivs – Hocheck, Watzmann-Mittelspitze und -Südspitze – ist einer der ganz großen Tourenklassiker in den Berchtesgadener Alpen. Die anspruchsvolle Unternehmung verlangt allerdings Können, Kondition und stabiles Wetter! Jedes Jahr kommt es zu Todesfällen und einer Vielzahl an Rettungen, da viele Anwärter:innen die Tour unter- und sich überschätzen.
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