Tragischer Unfall am Watzmann
Am Sonntag hat sich am Watzmann ein tragischer Bergunfall ereignet, bei dem ein 37-jähriger Bergsteiger ums Leben gekommen ist. Der Mann aus dem Raum Erding wollte zusammen mit einem Bekannten über den Kederbacher-Weg die Watzmann-Ostwand durchsteigen. Die beiden Männer wollten gerade im Bereich der Eiskapelle von Eis in den Fels wechseln, als ein Eisstück ausbrach und der 37-Jährige rund 50 Meter in die Randkluft stürzte.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Bergwacht Berchtesgaden sowie der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei (AEG) versuchten, den Verunglückten zu erreichen; der Einsatz musste aufgrund akuter Lebensgefahr für die Retter jedoch frühzeitig abgebrochen werden: Wenig oberhalb der Unfallstelle drohten rund 200 Kubikmeter Eis jederzeit zu kollabieren. Auch ein zweiter Anlauf an anderer Stelle musste aufgrund der labilen Eisverhältnisse ergebnislos abgebrochen werden.
Tödlicher Absturz am Ortler
Am Tabaretta-Klettersteig ist am Sonntag ein Mann aus Weißrussland ums Leben gekommen. Der 40-Jährige war alleine in der äußerst anspruchsvollen Via-Ferrata am Ortler unterwegs, als er gegen Mittag aus bisher noch nicht geklärter Ursache den Halt verlor und rund 500 Meter abstürzte. Für den Weißrussen, der zum Unfallzeitpunkt nicht gesichert gewesen sein soll, kam jede Hilfe zu spät.
Bergsteiger stürzt in den Tod
Ebenfalls am Sonntag hat sich in Südtirol ein weiterer tödlicher Bergunfall ereignet. Dabei ist ein deutscher Bergsteiger ums Leben gekommen, der zusammen mit einem Freund die Oberbachernspitze (2677m) bestiegen hatte. Kurz nach der Gipfelrast geriet der 45-Jährige beim Abstieg ins Straucheln und stürzte in Folge rund 500 Meter in die Tiefe. Die alarmierten Einsatzkräfte der Bergrettung konnten nichts mehr für den Mann tun.
Verletzter Bergsteiger am Watzmann gerettet
Über den Berchtesgadener Weg wollten am vergangenen Freitag zwei Bergsteiger aus Tschechien die Südspitze des Watzmann erreichen. An der sogenannten Wasserfall-Wand verlor der Vorsteiger den Halt und fiel rund 15 Meter bis zum nächsten Standplatz ins Seil. Dabei zog sich der 40-Jährige leichte Verletzungen zu, sein gleichaltriger Partner blieb unverletzt. Beide Männer konnten noch vor Einbruch einer Schlechtwetterfront mit dem Rettungshubschrauber vom Watzmann ausgeflogen werden.
Sportkletterer abgestürzt
Beim Abseilen vom Sofienfelsen am Rosentein in Baden-Württemberg ist am vergangenen Freitag ein 61-Sportkletterer tödlich verunglückt. Der Mann stürzte aus bisher noch nicht geklärter Ursache aus etwa 15 Metern in den Tod. Hinweise auf Fremdverschulden würden laut ersten Ermittlungen der Polizei nicht vorliegen.
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