Zugspitz-Seilbahn: Bauarbeiten im Verzug

Planmäßig hätte das Bauziel für 2016 bereits Ende Oktober erreicht werden sollen. Daraus wurde jedoch nichts. Jetzt setzen die Verantwortlichen der Bayerischen Zugspitzbahn alles daran, bis Ende des Jahres wieder im Soll zu sein. Doch dazu muss ersteinmal das Wetter mitspielen.

Die äußerst wechselhaften Bedingungen in den zurückliegenden Monaten hatten dafür gesorgt, dass die Arbeiten an Deutschlands höchstgelegener Baustelle zeitweise immer wieder unterbrochen werden mussten, teilweise sogar für Wochen.

Darauf bauen, dass ausgerechnet jetzt - zu Beginn der kalten Jahreszeit - die Wetterverhältnisse den Projektleitern in die Hände spielen, darf Peter Huber nicht. Der Technische Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn weiß: "Kommt jetzt der tiefe Winter, kommen für uns die Probleme." 

In den vergangenen Tagen hatten die Arbeiter immer wieder mit Eis und Schnee sowie Temperaturen im zweitstelligen Minusbereich zu kämpfen. Selbst wenn es mit der "Aufholjagd" bis Ende Dezember nicht mehr klappen sollte, möchten Huber und Co. am fixierten Eröffnungstermin, dem 21. Dezember 2017, festhalten.

Um dieses Datum auch einhalten zu können, wird der Betrieb der alten Eibsee-Seilbahn bereits am 03. März eingestellt. Ursprünglich hatte man die Idee, erst nach Abschluss der Skisaison, also im Mai 2017, die in die Jahre gekommene Gondel-Anlage zu demontieren.

Aktuelle Informationen, Videos und Bilder zu Deutschlands höchster Baustelle finden Interessierte im Bautagbuch der Bayerischen Zugspitzbahn.