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Zwei auf einen Streich: Biancograt & Palü-Überschreitung

In einer gleichmäßig ansteigenden Linie geht es am Firngrat aufwärts. Zuvor und danach gilt es, spannende Felspassagen zu erklettern. Die Himmelsleiter führt dich auf den höchsten Punkt der Ostalpen – den Piz Bernina, 4048 Meter.

Eine Augenweide: Der Biancograt
© Stefan Stadler

Über den Biancograt auf den Piz Bernina

Schritt für Schritt setzt du die Steigeisen in den Firn. Stufe um Stufe geht es aufwärts. Also: Hoffentlich gibt es Stufen im Firn – denn bei Blankeis ist die Tour nicht zu empfehlen. Der Blick zurück zeigt dir, dass du oberhalb der Haifischflosse schon ordentlich an Höhe gewonnen hast. Links und rechts neben dir bricht es steil ab. Du schaust wieder nach oben und kannst kein Ende der Linie erkennen.

Sie führt steil aufwärts und verliert sich im stahlblauen Himmel. Der oft verwendete Begriff „Himmelsleiter“ könnte für den schönsten Firngrat der Alpen nicht passender sein! Vom Piz Bianco weg überkletterst du auf Granit im stetigen Auf und Ab mehrere Felstürme. Es ist noch luftiger als am weißen Grat und dann erreichst du über Blockgelände den Piz Bernina. Das Panorama auf die umliegenden Eisriesen ist atemberaubend.

<p>Der Blick vom Frühstücksplatz zeigt die Hai­fisch­flosse und hinten schon den Firngrat.</p>

Der Blick vom Frühstücksplatz zeigt die Hai­fisch­flosse und hinten schon den Firngrat.

© Stefan Stadler
Mit ALPIN+ den Piz Bernina erklimmen

Text von Stefan Stadler

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