Inhaltsverzeichnis
- 1. Schweizer Rundtour: Rund um den Tödi
- 2. Auf und um die Weltalte Majestät: Der Großvenediger in den Hohen Tauern
- 3. Sportliche Gipfel und sanfte Gletscher in der Silvretta
- 4. Über endlose Gletscher auf den berühmtesten Skigipfel der Ortlergruppe
- 5. Das beste liegt so nah: Hochglückkar im Karwendel
1. Schweizer Rundtour: Rund um den Tödi@(zwischenHeadlineTag)>
In unserem ersten Tipp für Touren spät in der Skitourensaison entführen wir euch in die Schweiz und vom Urnerboden nach Disentis – über den höchsten Gipfel der Region, den Tödi.
Zwischen Clariden, Tödi und Gämsfairenstock lockt eine dreitägige Skitouren-Route den fortgeschrittenen Skitourengeher. An- und Abreise können hier schweiztypisch bequem mit der Bahn erfolgen. Die Clariden- und die Fridolinshütte laden unterwegs als für Skitourengeher geöffnete Unterkünfte zu Einkehr und Übernachtung.
Tag 1: Skitour über den Gämsfairenstock zur Claridenhütte in den Glarner Alpen
Tag 2: Skitour auf den Clariden zur Fridolinshütte in den Glarner Alpen
Tag 3: Skihochtour über den Tödi in den Glarner Alpen nach Disentis
Talort: Urnerboden
Endpunkt: Disentis
2. Auf und um die Weltalte Majestät: Der Großvenediger in den Hohen Tauern@(zwischenHeadlineTag)>
Der Großvenediger steht an erster Stelle auf der Beliebtheitsskala der Skitourengeher westlich des Felbertauerntunnels in den Hohen Tauern, erst danach kommen die Nachbarn wie Großer Geiger oder Simonyspitze. Andere Dreitausender wie der Maurerkeeskopf werden dagegen komplett übersehen. Zeit, um im Rahmen einer mehrtägigen Skitourenrunde auch den Trabanten des Großvenedigers einen Besuch abzustatten.
Bei unserer Venedigerrunde darf natürlich der Großvenediger als Gipfelziel nicht fehlen. Einsam ist der Weg auf den imposanten Gletschergipfel nicht, doch auch hier gibt es Möglichkeiten, die Tour etwas spannender zu gestalten. Wer mit offenen Augen unterwegs ist, wird schnell feststellen, wie viele Möglichkeiten einer Durchquerung es hier gibt. Unser empfohlene Venedigerrunde mit Krimmler Kees, Hoher Zaun oder der Abfahrt durch das Timmeltal ist dabei nur ein Beispiel. Je nach Wetter, Schnee und Können kann man sich mit etwas Erfahrung gut eine eigene Venedigerrunde zusammenstellen.
Skidurchquerung,mittel
24:30 Std., 50,55 km, Aufstieg 5025 Hm, Abstieg 4735 Hm
Talort: Prägraten am Großvenediger
Startpunkt: Parkplatz Ströden
3. Sportliche Gipfel und sanfte Gletscher in der Silvretta@(zwischenHeadlineTag)>
Die Silvretta ist das Skitourenparadies der Ostalpen. Zahlreiche Hütten verkürzen die langen Zustiege zu den Dreitausendern und ermöglichen gleichzeitig abwechslungsreiche Durchquerungen – die Möglichkeiten dafür sind wahrlich grenzenlos.
Jamspitze, Silvrettahorn, Piz Buin: Die Dreitausender der Silvretta lassen sich auf einer abwechslungsreichen Rundtour ganz bequem einsammeln. Ein perfekter Ausgangspunkt für das Skitourenparadies Silvretta mit ihren 64 Dreitausendern ist die Bielerhöhe. Von hier aus verteilen sich die Tourengeher:innen in die Täler, wobei die meisten ein Ziel favorisieren: den Piz Buin. Als höchster Berg Vorarlbergs steht er auf der Gipfelwunschliste ganz weit oben.
Man könnte auch sagen, erst wenn der abgehakt ist, haben die Tourengeher:innen Augen für die anderen Ziele. Wobei auf der Bielerhöhe bereits im Hochwinter Saison ist, wenn die Hütten in der Silvretta noch Winterschlaf halten. Die öffnen dann ab Mitte Februar und ermöglichen so wunderschöne Durchquerungen, wobei es hier nicht die eine, perfekte Durchquerung gibt. Die Möglichkeiten sind so zahlreich, dass man je nach Schneesituation und Können seine Runde zusammenstellen kann. Und dabei ganz schnell merkt, dass es in der Silvretta durchaus auch ruhige Ecken gibt.
Hier der Link zur detaillierten Toureninfo zur Skihochtour über die Jamspitze und den Piz Buin in der Silvretta (mit Karte und GPS-Track)
Skidurchquerung, schwer
26 Std, 51,95 km, Aufstieg 5000 Hm, Abstieg 5250 Hm
Beste Zeit: Februar bis Mai
Talort: Partenen
Ausgangspunkt: Bielerhöhe, 2036 m
4. Über endlose Gletscher auf den berühmtesten Skigipfel der Ortlergruppe@(zwischenHeadlineTag)>
Konditionell recht anspruchsvoll führt die Skitour auf den Monte Cevedale über endlose Gletscher auf den berühmtesten Skigipfel der Ortlergruppe. Mit 1.875 Aufstiegs- und Abfahrtsmetern kein Zuckerschlecken, aber dafür mit spannenden Gletscherquerungen und einer genialen Aussicht vom Gipfel.
Zwei von Februar bis Anfang Mai für die Skitourensaison geöffnete Hütten - die Zufallhütte und die Martellhütte - laden zur Einkehr und Übernachtung.
Skitour, schwer
8:45 Std., 1875 Hm Auf-/Abstieg
Beste Zeit: März, April, Mai
Talort: Martelltal
5. Das beste liegt so nah: Hochglückkar im Karwendel@(zwischenHeadlineTag)>
Wenn Ende April/Anfang Mai die Maustraße in die Eng freigeräumt und wieder für den öffentlichen Verkehr freigegeben ist, kommen die Skitourengeher in Scharen ins das Karwendeltal hinter Hinterriß. Wer's gar nicht aushält, nimmt die zwölf Kilometer Maustraße auch früher schon mit dem Rad in Angriff: Bike & Ski heißt es dann.
Ob Auto oder Rad, das Ziel ist immer das gleiche: Das Hochglückkar und das eigentliche Ziel, die Hochglückscharte, lockt oftmals mit perfektem Firn - dank seiner nordseitigen Ausrichtung auch noch spät im Mai.
Skitour, schwer (bis zum Skidepot mittel)
3 Std., 1100 Hm Auf-/Abstieg
Beste Zeit: Mai (nach Öffnung der Mautstraße von Hinterriß zum Alpengasthof Eng)
Ausrüstung: Harscheisen, evtl. Steigeisen für den Aufstieg in die Scharte ab dem Skidepot
Route: Auf dem Weg bis zu einer Brücke (nicht in Richtung Eng-Almen) und über Almwiesen bis zu einem Wasser-Reservoir. Weiter südlich auf eine erste Geländestufe zu- Über Schneisen zwischen den Erlenbüschen steil hinauf zu einer flachen und breiten Rampe unterhalb der Eiskarlspitze. Weiter links über ein Rampe in östlicher Richtung bis zu einer Steilstufe. Links ausweichend über freie Flächen im Lateschenbereich nach Osten. Ab ca. 1800 m dreht in südlicher Richtung direkt in das Hochglückkar. Eine weiteren Steilstufe wird nach links umgangen. Der weitere Aufstieg erfolgt durch das weitläufige Kar. Rechts von einem auffälligen Felsblock geht es zum Skidepot. Von hier aus zu Fuß oder auch mit Steigeisen und Pickel schmal und Seil hinauf in die Scharte (2387 m) mit genialem Ausblick ins Inntal.
Talort: Hinterriß
Startpunkt: Alpengasthof Eng
Die besten Hütten für den Skitouren-Winter zusammengestellt:
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