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Man kann natürlich nach der letzten Spätherbst-Tour Schuhe, Ausrüstung und Co. im Keller in die Ecke verbannen. Aus den Augen, aus dem Sinn. Meist muss man das aber im nächsten Fürhling büßen. Die Folge: unvollständige, fehlerhafte und defekte Ausrüstung. Wer sein Equipment am Ende der Saison sortiert, trocknet, pflegt und repariert, ist im nächsten Jahr in wenigen Minuten einsatzbereit. Was ist zu tun?
Ausrüstungspflege: Gamaschen@(zwischenHeadlineTag)>
Ganz häufig: Die Riemen, die unter den Schuhen verlaufen, sind durchgetreten. Sehr ärgerlich, wenn man das erst im nächsten Winter bemerkt. Daher: Gamaschen überprüfen, besonders die Riemen und den Reißverschluss (oder Klett). Größere Löcher (von den Steigeisen) kann man entweder nähen, mit professionellen Flicken versorgen oder mit starkem Klebeband sauber von innen verkleben.
Ausrüstungspflege: Rucksack@(zwischenHeadlineTag)>
Ein angebissener Riegel in der Kopf-, die Bananenschale in der Außentasche? Wenn es beim nächsten Öffnen daheim streng riecht, könnte das der Grund sein. Bis zum Frühjahr sind solche Überreste garantiert verschimmelt oder vertrocknet. Daher: Den Sommerrucksack nach der letzten Tour im wahrsten Sinne des Wortes ordentlich auf den Kopf stellen. Dabei finden sich oft erstaunlich viele Kleinteile, die man schon lange gesucht hat. Danach den Rucksack per Hand oder Maschine lauwarm waschen und gründlich trocknen. Dann ist er im Frühling gleich wieder einsatzbereit!
Tipp: Vor Saisonbeginn checken, ob das Erste-Hilfe-Set noch gültig ist!
Ausrüstungspflege: Hard-/Softshell@(zwischenHeadlineTag)>
Nein, waschen schadet der Bekleidung nicht. Im Gegenteil. Membranbekleidung soll sogar gewaschen werden, sonst geht die Membran kaputt. Also, besonders am Ende der Saison gemäß der Waschanleitung ab in die Maschine. Am besten, man verwendet ein Extra-Tex-Waschmittel (Umweltbelastung beachten). Wahlweise kann man auch ein normales Waschmittel (geringe Dosierung) verwenden (keinen Weichspüler und Bleichmittel!).
Ideal sind zwei Spülgänge, damit die Waschmittelrückstände vollständig entfernt werden. Und wenn man schon einmal dabei ist, kann man die Jacke oder das Softshell auch gleich mit einem speziellen Spray imprägnieren.
Ausrüstungspflege: Bergstöcke@(zwischenHeadlineTag)>
Was, die brauchen auch Pflege? Wenn man sie lange benutzen will, schadet das sicher nicht. Auch hier gilt: trocknen (oft sind sie innen feucht) und so gut wie möglich säubern. Dann bleiben die Verschlüsse lange stabil und leicht einstellbar.
Ausrüstungspflege: Weiteres Equipment@(zwischenHeadlineTag)>
Ein heilloses Chaos aus Skibrille, Schal, Handschuhe, LVS-Set, das nach der letzten (Winter-)Tour aus dem Rucksack gezerrt wurde? Es kostet vielleicht fünf Minuten, die Sachen zu ordnen und zu sortieren. Dann weiß man im nächsten Winter auch, was wo ist.
Ausrüstungspflege: Bergschuhe@(zwischenHeadlineTag)>
Schuhe sollten ordentlich (!) getrocknet werden. Dazu gehört, die Sohle herauszunehmen. Besonders Lederschuhen tut es gut, sie vor dem Winterschlaf noch mal gründlich einzuwachsen. Bei 50 Grad kurz in den Backofen, dann mit geeignetem Wachs einreiben und anschließend ein weiteres Mal kurz in den Backofen.
Zu guter Letzt kann man noch mal eine dünne Wachsschicht auftragen. Wenn Sohlen im Spätherbst heruntergelaufen sind, ist über den Winter die Zeit, sie neu besohlen zu lassen. Und wer gleich da noch beschädigte Schnürsenkel austauscht, ist im Frühjahr vor Überraschungen gefeit.
Ausrüstungspflege: Technik & Elektronisches@(zwischenHeadlineTag)>
Ohne Technik geht auch beim Bergsport nichts mehr. Batterien und Akkus treiben die elektronischen Helferlein, wie Stirnlampe oder GPS an. Lässt man die Energiespender den Winter über in den Geräten, kann ihnen das den Garaus machen. Daher immer die Batterien herausnehmen, wenn sie länger lagern.
Ausrüstungspflege: Schlafsack@(zwischenHeadlineTag)>
Das Wichtigste ist hier wie bei der Bekleidung: gründlich lüften und trocknen. Hat man den Schlafsack öfter gebraucht, sollte er in die Reinigung gegeben oder nach Herstelleranleitung gewaschen werden. Dann am besten im Aufbewahrungssack (nicht im Packsack) verstauen und an einem trockenen Ort lagern.
Fazit Ausrüstungspflege @(zwischenHeadlineTag)>
Zeit muss in jedem Fall aufgewendet werden, wenn man Equipment und Kleidung pflegt, oder alles neu beschaffen muss. Kümmert man sich am Ende der Saison darum, ist zum Start der nächsten alles intakt und einsatzbereit. Investiert man seine Zeit in die Pflege und Lagerung der Ausrüstung hält diese länger. Das lohnt sich doch, oder?
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