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So haben wir die Wanderschuhe getestet@(zwischenHeadlineTag)>
Acht Testpersonen haben die Schuhe im leichten Wandergelände bei trockenem und nassem Untergrund getestet. Die Kriterien waren dabei Passform, Funktion, Handhabung, Verarbeitung, Gewicht und Preis.
Dieser Test ist aus dem Jahr 2015. Aktuellere Tests für Bergschuhe findet ihr hier:
Außerdem hat der ALPIN-Schuh-Experte und Orthopädie-Schuhmachermeister Stephan Riedl aus Ohlstadt jeden Schuh unter die Lupe genommen. Das Gewicht der Schuhe haben wir mit einer geeichten Waage ermittelt.
Expertentipp: So erkennen Sie Qualität
Wie bei jedem Kleidungsstück sollten Naht-Enden noch einmal rückwärts vernäht sein, damit sich der Faden nicht löst.
Oft befindet sich genau in der Mitte der Ferse eine senkrechte Sturznaht. Je massiver diese aufträgt, desto größer ist die Gefahr für Blasen. Mancher Hersteller klopft diese Naht, sodass sie fast nicht mehr spürbar ist.
Der Blick ins Innere lohnt sich: Ist für das Futter vor allem im mittleren Fußbereich zu viel Material verwendet worden, wirft dieses Falten und es drohen Druckstellen oder Falten.
Die Ränder an Schaft und Zunge sollten gekettelt oder sauber eingefasst sein.
Ein Schuh, dessen Chassis aus vielen Teilen besteht, ist in der Herstellung billiger, da weniger Verschnitt anfällt. Dafür braucht es mehr Nähte und das ergibt mehr Einlassstellen für Feuchtigkeit.
Im Schuhinneren gibt es Bereiche, die gepolstert sind, andere nicht. Je sauberer gearbeitet wurde, desto runder und weicher sind die Übergänge. Das ist wichtig für den Tragekomfort.
Einfache Gewebebänder als Ösen für die Schnürsenkel gehen rasch kaputt. Viel besser sind stabil und doppelt vernähte Bänder oder Metallösen, die vielleicht sogar über kleine Rollen für problemloses Gleiten der Schnürung bis vorne sorgen.
Fazit@(zwischenHeadlineTag)>
Wer einen leichten Schuh für sportliches Wandern, Spaziergang und sogar den Schlechtwetter-Alltag sucht, wird bei den Modellen in diesem Test fündig. Beim Schuhkauf entscheiden in erster Linie Passform und Tragekomfort. Dann erst kommen Funktion, Preis und Optik.
In den Modellen Innox GTX Mid (Lowa), X Ultra Mid GTX (Salomon) und Comfort High GTX (Mammut) fühlten sich die Tester am wohlsten. Der Innox GTX Mid ist perfekt zum Wandern, der X Ultra Mid GTX besticht durch tolle Allround-Eigenschaften und der Comfort High GTX ist für einen ausgereiften Wanderschuh ziemlich leicht.
Wer allerdings den Wanderschuh fürs Leben, die Alpendurchquerung oder den West-Coast-Trail sucht, der nichts wiegt und zugleich flexibel und robust ist, verlangt zu viel. Dafür sind diese Schuhe nicht gemacht. Sie bieten beschwingtes Steigen und schnelles Wandern. Das können sie und dabei machen sie Spaß.
3 Kommentare
Kommentar schreibenGuter Artikel,dennoch muss ich sagen, dass es mich immer wieder verwundert wieso keiner in Deutschland Saucony Schuhe empfiehlt? Gibt es dazu einen besonderen Grund? Bis jetzt wurden Saucony Schuhe nur auf so Ami seiten empfohlen. Hab noch 1 deutsche Seite dazu gefunden (https://bergschuh-test.de/damen-wanderschuhe). Die hatten aber auch nur ein kleines Review von den Schuhen. Meine Frau und ich hatten schon EINIGE Wanderschuhe. Aber ehrlich gesagt kommt nichts wirklich an die Saucony 7 bzw 8 ran. Tragen die schon seit mehr als 1 Jahr. Besonders für Leute mit etwas breiteren Füßen sind die echt bequem. Statt nem Salewa Schuh vielleicht mal einen Saucony Reviewen? Letztendlich ist es ja eh eine Sache des Trägers. Jeder hat andere Präferenzen...trotzdem sollten die meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit bekommen.
Hey, guter Beitrag aber mir wurden die Salewa MS MTN GTX empfohlen. Was hältst du von denen? Sind ja nicht gerade Billig. Gruß
Guter Test, leider ohne Haltbarkeitstest. Die LOWA meiner Frau haben nach 1 Jahr die Sohle verloren, meine Lowa begannen nach ca. 200km leichten Wanderungen sich ebenfalls zu verabshcieden.