Der Technikfortschritt bei Stirnlampen ist ungebremst: Zwar sieht man inzwischen auf Abendskitouren oftmals ultrahelle "Flutlichter", aber die sind auch groß, schwer und insbesondere für den Aufstieg oder als Allroundlampe nicht geeignet.
Daher haben wir uns fünf Modelle ausgesucht, die kompakt sind (Akku vorne), perfekte Allrounder (Sommernutzung) und die dennoch ausreichen, um damit auch auf Nachtskitour wieder sicher ins Tal zu kommen.
Stirnlampen im Test 2021: Darauf kommt es an@(zwischenHeadlineTag)>
Man sollte sich von den maximalen Lumenangaben der Hersteller nicht verleiten lassen (Petzl: 900 lm, Lupine: 1100 lm, LedLenser: 1000 lm). Zwar erreichen die Lampen diese Werte, aber entweder nur für eine kurze Zeit zwischen 10 (Ledlenser) und 30 Sekunden (Lupine) oder gar nur eine schwankende Helligkeit wie bei Petzls Reactive Lighting System.
Das liegt daran, dass die Lampen zum einen bei diesen Leistungen sonst überhitzen würden, und zum anderen daran, dass die sehr kompakten Akkus sonst viel zu schnell leer wären. Aber natürlich ist eine hohe Lumenzahl auch ein gutes Verkaufsargument!
Im Dauergebrauch stehen also meist (deutlich) weniger Lumen (und damit Helligkeit) zur Verfügung. Das erklärt auch, warum die Unterschiede bei den fünf getesteten Lampen in Bezug auf die Helligkeit gar nicht so groß sind (aus genannten Gründen wurde der Power-Mode nicht als Referenz heranzogen).
Besonders im Winter ist darüber hinaus noch die Bedienung ein Thema: An- und Umschalten sollte im Idealfall auch mit (dünnen) Handschuhen zu bewerkstelligen sein. Da jedoch alle Lampen sehr kompakt sind, versuchen die Hersteller natürlich auch die Bedienelemente klein zu halten.
Allerdings kann man deren Knöpfe meist mit Fleece- oder Softshell-Handschuhen noch immer ganz okay bedienen. Am besten spürt man den prominenten Knopf bei Petzl, schwierig mit Handschuhen zu tasten ist der gummierte (wenig hervorstehende) Knopf von Ledlenser.
Die besten Sojer Cartoons zum Thema Skitouren haben wir hier für euch zusammengestellt:
Stirnlampen im Test: Das ist unser Fazit@(zwischenHeadlineTag)>
Grundsätzlich muss man bei den Lampen mit erweiterten Zusatzmodi die Bedienungsanleitung lesen. Zwar lassen sich die Grundfunktionen meist einfach bedienen, ob man aber für die anderen Modi einen Knopf zweimal schnell hintereinander oder zwölf Sekunden durchgehend gedrückt halten muss, weiß kein Mensch intuitiv.
Darum sollte man die Bedienungsanleitung aufheben. Denn bis zum nächsten Winter hat man das leicht wieder vergessen. Obwohl: Für diesen Fall findet man alle nötigen Infos auch im Netz.
Hier findet ihr unseren Test mit fünf verschiedenen Stirnlampen. Klickt auf das Produktbild für eine Großansicht:
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