Test: Das sind die besten Powerbanks
Smartphone, Kamera, Sportuhr, GPS-Gerät, Fahrradnavi und Actioncam: Alle Geräte verbrauchen Strom und müssen unterwegs spätestens auf einer mehrtägigen Tour wieder aufgeladen werden. Dank Powerbank kein Problem, doch worauf kommt es bei Zusatzakkus an?
Die mobilen Ladegeräte, die elektronische Geräte unterwegs mit frischer Energie versorgen, werden meist Powerbank genannt. In den Stromspeichern steckt ähnlich wie im Smartphone ein wiederaufladbarer Akku, dazu kommen etwas Elektronik, USB-Anschlüsse zum Aufladen und ein Gehäuse – fertig ist die Powerbank.
Powerbanks im Test 2021: Darauf kommt es an@(zwischenHeadlineTag)>
Günstige Modelle mit einer Kapazität von 5000 mAh gibt es schon für weniger als zehn Euro, solche mit 25.000 mAh und vielen Zusatzfunktionen kosten ein Vielfaches. Einordnen lassen sich die Kapazitätsangaben durch den Vergleich mit den Akkus der zu ladenden Geräte.
So speichert der Akku eines Smartphones meist um die 3000 mAh, bei vielen Kameras und Actioncams sind es gut 1000 mAh, bei Sportuhren, Smartwatches und Radtachos mit Navigationsfunktion nochmals weniger.
In der Praxis liefern die Powerbanks tatsächlich nur rund 60 bis 70 Prozent ihrer Nennkapazität, der Rest geht beim Umwandeln der Spannung des internen Akkus auf die bei USB üblichen 5 Volt (oder mehr) verloren.
Speichert ein Zusatzakku formal 5000 mAh, lassen sich de facto gut 3000 mAh nutzen und damit ein leeres Smartphone genau einmal wieder voll aufladen. Wer sein Mobiltelefon viel verwendet und es deshalb täglich laden muss, kommt damit nicht weit.
Weil Modelle mit höherer Leistung mehr wiegen, sollte man sich überlegen, wieviel zusätzliches Gewicht man mitschleppen möchte und wieviel Kapazität man wirklich benötigt.
Unter 150 Gramm gibt es nur eine Nennkapazität von 5000 oder 6000 mAh, bis 250 Gramm meist 10.000 mAh, Batteriepacks mit 20.000 oder 25.000 mAh wiegen oft ein halbes Kilogramm.
Powerbanks im Test: Das sollte man wissen@(zwischenHeadlineTag)>
Wichtig neben Preis, Kapazität und Gewicht sind Anzahl und Art der Anschlüsse. Und hier wird es mitunter verwirrend. Wichtig sind die Anschlüsse zum Laden von Smartphone, Kamera und Co. unterwegs ("Out" oder "Output"). Gängig sind hier der moderne, verdrehsichere Anschluss USB-C sowie die größeren "normalen" USB-Buchsen (USB A).
Wer mit der Familie, in der Gruppe oder selbst mit mehreren Geräten unterwegs ist, sollte besonders auf die Zahl der Out-Anschlüsse zum gleichzeitigen Aufladen achten.
USB-C-Buchsen sind teilweise zum Laden und zum Entladen nutzbar. Darüber hinaus verfügen immer mehr Powerbanks über die Möglichkeit, induktiv und damit ohne Kabel zu laden. Sinnvoll ist das aber nur, wenn auch Smartphone oder Smartwatch diesen Qi genannten Standard beherrschen.
Nicht zu verwechseln ist Qi übrigens mit der ähnlich klingenden Schnellladetechnik Power IQ. Power IQ liefert wie Power Delivery (PD) und Quick Charge (QC) eine höhere Spannung als die bei USB üblichen 5 Volt und ermöglich so kürzere Ladezeiten. Doch auch hier gilt: Damit das Schnellladen funktioniert, müssen sowohl Powerbank als auch zu ladende Geräte Power IQ, PD oder QC unterstützen.
Powerbanks im Test: Welche Zusatzfunktionen sind sinnvoll?@(zwischenHeadlineTag)>
In die Powerbank integrierte Solarmodule klingen sinnvoll, Praxistests zeigen aber, dass das Aufladen mithilfe von Sonnenlicht nur bedingt funktioniert und sich somit vor allem für den Notfall sowie für längere Reisen eignet.
Eine Überlegung wert sind wasserdichte Modelle in einem robusten und gummierten Gehäuse, manche sind sogar mit einer Taschenlampe ausgestattet.
Powerbanks im Test: Unser Fazit@(zwischenHeadlineTag)>
Kompakte Zusatzakkus mit einer Kapazität von 10.000 mAh, Schnellladefunktion und gleichzeitiger Lademöglichkeit von drei Geräten sind nicht teuer und schon ab 20 Euro zu bekommen. Modelle mit doppelter Speicherkapazität kosten mindestens 30 Euro.
Hier findet ihr unseren Test mit fünf verschiedenen Powerbanks. Klickt auf das Produktbild für eine Großansicht:
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