Im Interview: Marc Brunne, zum ersten Mal beim Transalpine Run (TAR) dabei @(zwischenHeadlineTag)>
Wie kommt man als Berliner dazu, den TAR mitzulaufen? In Berlin sind die Berge ja bekannntlich nicht so hoch.
2013 habe ich mit dem Laufen angefangen und dann unzählige Straßenlaufwettkämpfe in Berlin und Umgebung und über Europa hinaus bestritten. Vom Fünf-Kilometer-Lauf bis zum Marathon war alles dabei.
Vor ein paar Jahren kam die Nachfrage, ob ich Lust auf ein Trail Camp im Salzburger Land in Österreich hätte. Die Natur, die man auf einem Berglauf sieht und die Weitblicke von oben haben mich einfach gefesselt. Seitdem laufe ich hauptsächlich auf Trails.
In Berlin ist es in der Tat schwierig und wird schnell langweilig. Es fehlen einfach die Weite, die richtigen Berge und die Natur. Vor Corona war ich jede freie Minute in Österreich zum Trailen.
Wie sieht dein Trainingsplan aus?
Gute Frage! Derzeit habe ich keinen und es ist schwierig, mich zu motivieren. Wenn es passt, geht’s in die benachbarten Berge, Sächsische Schweiz oder Harz. Aber langsam wird es ernst für den TAR und ich muss schleunigst einen Trainingsplan entwickeln.
3 Tipps für Anfänger von Trailrun-Experten Markus Brennauer@(zwischenHeadlineTag)>
Befolgst du einen Ernährungsplan?
Habe ich noch nie und werde ich auch nie. Ich esse, worauf ich Lust habe, alles in Maßen, nicht in Massen. Auch eine Einkehr beim Dönermann um die Ecke gehört für mich dazu.
Was muss auf deinem ersten TAR unbedingt "am Mann" sein?
Handy und GoPro dürfen auf keinen Fall fehlen, um die einzigartigen Erlebnisse festzuhalten. Und genug zum Essen und Trinken für die Strecke.
Was erwartest du dir vom TAR? Glaubst du, er wird dich verändern?
Ich freue mich, wieder mal an meine Grenzen gehen zu müssen, und das werde ich. Verändern wird er mich, denke ich, in dem Sinne, dass ich mir wieder selbst beweisen kann, dass man alles schaffen kann, wenn man den Willen dazu hat.
Hast du einen Tipp für Trailrunning-Einsteiger:innen?
Wer laufen kann, findet sich auch in den Bergen und auf Trails zurecht. Jeder nach seinem Tempo. Ich bin eher eine Bergschnecke und gehe zügigen Ganges den Berg hinauf. Dafür wird runter schön geballert, bis die Waden brennen.
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