Ehemaliger ukrainischer Weltklasse-Kletterer gefallen

Maksym Petrenko kommt bei Kampfhandlungen ums Leben

Früherer Jugend-Weltmeister wurde im Alter von 46 Jahren im ukrainisch-russischen Krieg getötet.

Ehemaliger ukrainischer Weltklasse-Kletter: Maksym Petrenko im ukrainisch-russischen Krieg getötet.
© Facebook | Jewgienij Kriwoszajcew.

Der ehemalige ukrainische Kletterer Maksym Petrenko ist im Alter von 46 Jahren ums Leben gekommen. Wie die International Federation of Sport Climbing (IFSC) auf ihrer Webseite mitteilt, starb Petrenko am 15. Oktober im ukrainisch-russischen Krieg durch einen Mörserangriff in der Region Bakhmut.

Petrenko, geboren 1978 in Luhansk, war von 1992 bis 2007 in internationalen Kletter-Wettkämpfen aktiv. Während seiner Karriere nahm er an sieben Kletterweltmeisterschaften sowie 41 Weltcups teil und gewann insgesamt fünf Medaillen in der Disziplin Lead.

Er war der erste und bislang einzige Ukrainer, der bei einer Kletterweltmeisterschaft eine Medaille im Lead gewann. 1999 holte er Bronze bei der Weltmeisterschaft in Birmingham, zudem stand er viermal auf dem Weltcup-Podium. Bereits 1997, im Alter von 19 Jahren, hatte Petrenko Gold bei der Jugendweltmeisterschaft in Imst im Lead gewonnen. Er kletterte 5.14c im Freien rotpunkt, als 5.15a der weltweit schwierigste Schwierigkeitsgrad war.

Nach seinem Rückzug vom Wettkampfsport war Petrenko alsTrainer tätig, bevor er sich den ukrainischen Streitkräften anschloss.

13 Kommentare

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Alexander

Ich finde seine Entscheidung gegen Putin zu kämpfen verdient Respekt.

Schuschile

Bezüglich mit Waffen Frieden schaffen. Was sind das für naive Aussagen? Die Ukraine kämpft um das Überleben der Ukrainischen Nation. Die wollten nicht in einer Knechtschaft unter einem brutalen mäfiösen Diktatur leben. Sie möchten Demokratisch pro westlich Leben. Kreisky würde sagen: lernen Sie Geschichte.

Alexander

Sehr pietätloser psoydopazifistischser Kommentar!

Anna

Wozu brauchst du die Statistik? Gefallenen nach Beruf gruppiert? So ein Unsinn.

Anna

Was würdest du machen wenn dein Land angegriffen wäre? Vielleicht hatte er keine Wahl. Er wurde eingezogen?

Alexander

Maksym Petrenko hat sich entschieden, sein Land gegen Putin zu verteidigen. Er hat seine Entscheidung, für die Zukunft seines Landes, für die Zukunft seiner Liebsten zu kämpfen mit dem Leben bezahlt. Ob diese Entscheidung die richtige war, bitte ich ihm zu überlassen. Alles andere ist respektlos!

Blacky

Du scheinst da was verwechselt haben, er hat nämlich sein Vaterland verteidigt. Den Frieden haben andere gebrochen...

Stef

Naja, ob Kletterer zu meinen glauben, dass sie besser (an der Waffe) seien als andere?
Welch komische Theorie von Herrn LangHeinz.
Die Ukrainer verteidigen ihr Land gegen Agressor Putin. Dabei sterben viele tausend Menschen. Auch Kletterer.
Andere Wahl hat man? Ja, ergeben und in Gefangenschaft Russlands leben...

BirgitF.

Herr Langer: so ein dummer Kommentar. Frei nach Sahra Wagenknecht

Alexander

Es ist niemals sinnlos, sein Land und seine Liebsten gegen Putin zu verteidigen! Bitte nicht so billig daher kommen. Das wird der Tragik des Geschehens nicht gerecht.

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