Tod noch am Unfallort

100-Meter-Sturz an der Alpspitze: Bergsteiger stirbt

Ein Bergsteiger verlor im Abstieg von der Alpspitze aus bisher unbekannten Gründen den Halt und stürzte 100 Meter in die Tiefe. Er konnte nur noch tot geborgen werden.

100-Meter-Sturz an der Alpspitze: Bergsteiger stirbt
© IMAGO / Ulrich Wagner

100-Meter-Sturz an der Alpspitze: Bergsteiger stirbt

Der Unfall ereignete sich am vergangenen Samstag (24. August 2024), als der Bergsteiger und ein Begleiter gerade vom Gipfel der Alpspitze absteigen wollten. Auf einer Höhe von etwa 2500 Metern verlor der 50-Jährige aus bislang ungeklärter Ursache den Halt und stürzte etwa 100 Meter durch felsdurchsetztes Gelände ab. 

Obwohl der Tourenpartner des Verunfallten sofort einen Notruf absetzte, konnten die Einsatzkräfte nichts mehr für den Mann tun. Sie bargen die Leiche unter schwierigen Bedingungen und flogen auch den Begleiter des Mannes ins Tal, der dort vom Kriseninterventionsteam betreut wurde. 

Ermittlungen zum Unfallhergang wurden unter der Leitung der Staatsanwaltschaft München II aufgenommen. Laut ersten Erkenntnissen waren die Bergsteiger für die Tour passend ausgerüstet.

Über die Alpspitze (2620 m)

Der beliebteste Anstieg auf die Alpspitze führt über die Ferrata (B) zum höchsten Punkt. An Schönwettertagen kommt es dort regelmäßig zu großem Andrang. Abgestiegen wird in der Regel über den Nordwandsteig bzw. Ostgrat (A/B, I-). Trotz ihrer Beliebtheit und vermeintlich einfachen Bewertung sollte die Tour nicht unterschätzt werden. 

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