Weiterer Bergunfall mit Todesfolge im Chiemgau

Tödliche Kopfverletzungen: Bergsteiger stürzt 200 Meter ab und stirbt

Am 27. Juni 2024 führten fünf Sektionsmitglieder des Deutschen Alpenvereines Arbeiten im Bereich des Ramolhauses (Ötztaler Alpen) durch. Dabei rutschte ein Mann auf einem Schneefeld aus und stürzte mehrere hundert Meter ab. Er erlitt tödliche Verletzungen. Auch in den Chiemgauer Alpen stürzte ein Bergsteiger in den Tod.

Unweit des Ramolhauses ereignete sich der tödliche Unfall.
© IMAGO / Pond5 Images

Bergsteiger stürzt 200 Meter ab und stirbt

Laut Polizeibericht ereignete sich der Unfall gegen 10 Uhr vormittags, als eine fünfköpfige Arbeitsgruppe einen Wanderweg unterhalb des Ramolhauses queren wollte. Dabei verlor ein 65-Jähriger den Halt und rutschte etwa 200 Meter über ein Schneefeld ab. Im Sturz kollidierte er mit mehreren Felsblöcken, bis er auf einem Geröllfeld liegenblieb.

Durch den Sturz zog sich der Bergsteiger tödliche Kopfverletzungen zu. Obwohl die vier Begleitpersonen des Verunfallten sofort einen Notruf absetzten, konnte der Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Wie ihr Altschneefelder sicher quert, zeigen wir euch in dieser Bildergalerie:

Tödlicher Absturz in den Chiemgauer Alpen

Ein 75 Jahre alter Wanderer ist in den Chiemgauer Alpen tödlich abgestürzt. Der Mann war alleine mit seinem E-Bike über Unterwössen zu einer "Bike und Hike"-Tour aufgebrochen, als sich das Unglück ereignete. Nachdem er sein Rad nahe einer Forststraße deponiert hatte, stieg der Rentner über unmarkierte Steige zum Gipfel des Dampfschiffs (1360 m) auf.

Die letzten Meter zum Gipfelkreuz sind ausgesetzt und erfordern leichte Kraxelei. Dort fiel der Wanderer aus bislang unbekannter Ursache etwa 50 Meter in die Tiefe. Eine Sennerin entdeckte schließlich den herrenlosen Rucksack des Mannes und infolge auch dessen Mountainbike. Sie verständigte die Polizei, nachdem sie sich auf den umliegenden Almen vergeblich nach dem Besitzer erkundigt hatte.

Bei einem Suchflug entdeckten die alarmierten Rettungskräfte den leblosen Körper des Mannes unterhalb des Gipfels. Der Verstorbene wurde geborgen und ins Tal geflogen. Die Polizei ermittelt zum Unfallgeschehen, Hinweise auf Fremdverschulden gibt es nicht.

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