Bergunfall Teil II: Den Notruf richtig absetzen
Hektik, Panik, Schmerzen, Schreie. Das Absetzen eines Notrufs klingt in der Trockenübung einfach. Im Notfall sieht das vielleicht ganz anders aus. Wir verraten euch, worauf ihr im Ernstfall achten müsst.
Inhaltsverzeichnis
- Hilfe rufen – am Unfallort und telefonisch
- Wo landet mein Notruf?
- Kann ich auch per App zuverlässig Hilfe anfordern?
- Ist der Notruf per SMS möglich und sinnvoll?
- Notruf per Satellit oder Funk: In unseren Breiten eher die Ausnahme
- Kann ich auch ohne Empfang oder Akku den Notruf absetzen?
- Wie muss ich mich im Ausland verhalten?
Hilfe rufen – am Unfallort und telefonisch@(zwischenHeadlineTag)>
Das Wort "Notruf" gibt einen Kanal bereits vor: Natürlich kannst du immer um Hilfe RUFEN, und das ist auf frequentierten Routen auch sinnvoll: Mehr Helfer sind immer besser, als allein zu sein. So kann sich einer um den Verletzten kümmern, einer um die Begleitung, einer den Notruf absetzen etc. Um die organisierte Bergrettung zu alarmieren, wird rufen allein jedoch in der Regel nicht helfen. Wenn du Mobilfunkempfang hast, solltest du direkt die Rettung anrufen.
Den meisten fällt bei einem Notfall vermutlich die 112 ein. Das ist die Notrufnummer, mit der du in der EU (und übrigens auch in anderen europäischen Alpenländern wie der Schweiz, Monaco oder Liechtenstein) immer bei der nächsten Rettungsleitstelle rauskommst. Das funktioniert auch im Ausland ohne Ländervorwahl. In Italien kannst du also auch mit einem deutschen Handy bzw. Mobilfunkvertrag die 112 wählen, ohne die italienische Ländervorwahl +39. Der große Vorteil der 112 ist nicht nur, dass du dir für viele Länder nur eine Nummer merken musst.
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