Hohe Tauern: Vermisster 29-Jähriger tot aufgefunden@(zwischenHeadlineTag)>
Bereits seit vergangenem Mittwoch (01.05.2024) hatten Bergretter und Alpinpolizei nach einem vermisst gemeldeten 29-Jährigen aus Deutschland gesucht. Der gut ausgerüstete und erfahrene Skibergsteiger war bereits am Dienstag vom Hirzbachtal in Richtung Hoher Tenn aufgebrochen. Laut Mitteilung der Bergrettung hatte der junge Mann am Berg biwakiert und war am folgenden Morgen über die Nordflanke in Richtung Gipfel aufgestiegen.
Am Nachmittag des 30. April hatte der Skibergsteiger noch mit seinem Vater telefoniert und ihm von seinem Vorhaben berichtet. Als sich der 29-Jährige am Mittwoch jedoch nicht mehr bei seiner Familie gemeldet hatte, alarmierte der Vater schließlich die Bergrettung. "Am Donnerstagmorgen entdeckten wir bereits seine Aufstiegsspuren in der Nordflanke. Wir haben das komplette Gebiet bis ins Schmalzgrubenkar und die Ostseite bis zum Walcherkees abgesucht", gab Paul Hasenauer, Ortsstellenleiter der Bergrettung Fusch, zu Protokoll.
Leiche des Vermissten auf 2900 Metern gefunden@(zwischenHeadlineTag)>
Am Nachmittag desselben Tages fanden die Retter zunächst den Schlafsack des Vermissten auf rund 2500 Metern im Hirzbachtal. Von dem Oberbayern selbst fehlte jedoch weiterhin jede Spur. Aufgrund eines drohenden Wettersturzes in der Nacht von Donnerstag auf Freitag suchten die Einsatzkräfte mit Hochdruck weiter. Gegen 19 Uhr entdeckte die Hubschrauberbesatzung einen leblosen Körper auf etwa 2900 Metern.
Als die Einsatzkräfte bei diesem eintrafen, war schnell klar, dass es sich um den Vermissten handeln musste. Der Mann dürfte im Aufstieg ausgerutscht und über felsiges und steiles Gelände abgestürzt sein. Die Leiche wurde vor Einbruch der Dunkelheit geborgen. Im Einsatz standen die Fuscher Bergrettung, die Alpinpolizei, zwei Polizeihubschrauber-Teams, das Rote Kreuz und der Pinzgauer Katastrophenreferent.
Über die Skitour auf den Hohen Tenn@(zwischenHeadlineTag)>
Die Skitour auf den Hohen Tenn (3368 m) in der Glocknergruppe ist eine lange, hochalpine und anspruchsvolle Unternehmung. Knapp 2500 Hm müssen vom Ausgangspunkt bis zum Gipfel bewältigt werden. Vor allem auf dem ausgesetzten Gipfelgrat über die Schneespitze (3317 m) ist nochmals volle Konzentration gefragt.
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