Unfall an der Wildspitze: So kam es zu dem Unglück@(zwischenHeadlineTag)>
Der 65-jährige Bergführer hatte vom Gipfel kommend mit seinen Kunden gegen 11 Uhr das im Sommer höchst steinschlaggefährdete Mitterkarjoch erreicht. Von dort plante er laut Polizeibericht die weitere Abfahrt durch eine südlich gelegene, steile Rinne. Laut Zeugenaussagen öffnete sich dabei plötzlich die Skibindung des Mannes.
Der Bergführer aus Garmisch-Partenkirchen verlor daraufhin einen Ski und stürzte ca. 150 bis 200 Meter die Rinne hinab bis zu deren Auslauf. Dabei überschlug sich der Mann mehrfach. Eine unbeteiligte Zeugin setzte umgehend einen Notruf ab. Der Abgestürzte wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus nach Zams geflogen. Von dort wurde er in die Universitätsklinik Innsbruck überstellt.
Die drei Gäste des Bergführers wurden zwischenzeitlich vom Polizeihubschrauber aufgenommen und nach Vent geflogen.
Über die Skitour auf die Wildspitze@(zwischenHeadlineTag)>
Die Wildspitze ist mit 3770 m der höchste Berg Tirols. Sie ist, gerade wegen des nahen Liftgebiets, ein äußerst beliebter Tourenberg und relativ unroblematisch zu ersteigen. Lediglich die letzten Höhenmeter erfordern leichte Kraxelei am teilweise luftigen Gipfelgrat. Bei guten Bedingungen ist die Tour sommers wie winters gut besucht.
2 Kommentare
Kommentar schreibenEs passieren mit der Zeit immer mehr Bergunfälle. Hier war es ein Wanderführer.
Es kommt aber auch immer häufiger vor, das sich ungeübte einfach sich zu viel zu trauen
Und dann verunglücken.
Gefühlt haben im letzten Jahr die Bergunfälle wohl zugenommen, auch diese mit Bergführer, scheinbar ist beides im Gegensatz zu früher gefühlt inflationär.
Die Gletscher schmelzen, die Unfällenehmen zu