Freeride-Knowhow: Das müsst auf Tour beachten

Mit den ersten Schneefällen, öffnenden Gletscherskigebieten, weißen Webcams und voll Schneemotiven strotzenden Instagram-Accounts ist die Wintersaison schon in vollem Gange. Der Verband Deutscher Berg- und Skiführer e.V. (VDBS) betont, dass gerade zu Saisonstart die Verletzungsgefahr hoch ist und gibt Tipps.

Quelle: VDBS

Freeride-Knowhow: Das müsst ihr vor dem Saisonstart beachten

Inhaltsverzeichnis

Zurückhaltung am Saisonstart geboten – erhöhte Spaltensturzgefahr
Freeride-Tipps vom VDBS

Zurückhaltung am Saisonstart geboten – erhöhte Spaltensturzgefahr

"Ganz klar: Lust auf Schnee haben wir alle", erklärt Michael Schott, Vorstandsmitglied im VDBS. "Zum Saisonstart ist jedoch Zurückhaltung ein guter Rat. Auch wenn nach den ersten Schneefällen die Skigebiete weiß und verschneit wirken – die Gletscherspalten sind noch längst nicht ausreichend zugeschneit und bergen ein echtes Unfallrisiko.Viele Spaltenstürze passieren um diese Jahreszeit in Skigebieten in unmittelbarer Nähe zu den gesicherten Pisten. Wir empfehlen, geduldig zu sein und zunächst auf den Pisten zu bleiben."

Freeride-Tipps vom VDBS

Gerade in den Hochlagen ist die Schneedecke vereinzelt schon geschlossen und verlockt zu den ersten Touren. "Man sollte jedoch immer bedenken, dass die Schneedecke nach wie vor dünn ist", betont Schott. Stürze im Gelände können also schnell mit massiven Verletzungen einhergehen. Neben der eigenen Verletzungsgefahr ist auch das Material schnell beschädigt.

Was ihr darüber hinaus beim Freeriden beachten solltet, verrät der VDBS in diesen Tipps:

9 Freeride-Tipps: So macht ihr's richtig — © alpin.de

1. Notfallausrüstung

Jeder, der sich abseits der Pisten bewegt, sollte LVS-Gerät, Sonde und Schaufel dabeihaben. Biwaksack, Erste-Hilfe-Set und Handy komplettieren die Gruppenausrüstung. Ein Lawinenairbagrucksack reduziert das Risiko einer Verschüttung, ersetzt nicht aber das LVS!

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