Reinhold Messners sechstes und letztes Mountain Museum@(zwischenHeadlineTag)>
Mit dem sechsten und letzten Museum erfüllt sich Reinhold Messner seine Vision von sechs besonderen Orten in Südtrol, die nicht nur die Geschichte des Bergsteigens aus Reinhold Messners persönlicher Sicht erzählen, sondern auch die damit verbundenen Gefährdungs- und Glückserlebnisse lebendig werden lassen.
Das Museum behandelt das Felsklettern nicht nur aus Südtiroler Sicht. Das großartige Erbe der Dolomiten-, Yosemite- und Karakorum-Kletterer soll im Mittelpunkt stehen, so Reinhold Messner. "Mich interessiert in erster Linie die Auseinandersetzung zwischen Bergnatur und Menschennatur. Hier in Sexten ist der richtige Platz, um die kulturelle Dimension der Berge zu erzählen."
Die bronzene Statue einer Schutzgöttin aus dem Himalaya bildet das Zentrum des Museums, das derzeit aus der Bergstation der alten Seilbahn in Sexten am Helm entsteht. Die Arbeiten sollen im Sommer 2024 abgeschlossen werden.
Ehemalige Bergbahnstation wird zum Museum@(zwischenHeadlineTag)>
Das neue Museum entsteht dabei nicht in einem Neubau, sondern in der Auf- und Umwertung der ehemaligen Bergstation der Helmbahn. Neben dem Up- ist auch das Recycling ein Thema, denn abgebrochene Bauteile der alten Bergstation werden nach Möglichkeit wieder verwendet, Abtransport und Entsorgung damit weitestgehend vermieden. Die alte Seilbahnstation in 2050 Metern über Meereshöhe bleibt erhalten.
Kleinere Dachaufbauten wurden entfernt und durch ein öffentlich begehbares, großzügiges Landschaftsdach ersetzt. Neu hinzugefügt wurden, neben strukturellen Verstärkungen, auch thermisch notwendige Bauteile, die die Änderung des Raumkonzepts erfordere. Durch die neue Panoramafassade zur umliegenden Bergwelt hin, darunter zur berühmten "Sextner Felssonnenuhr" der Gipfel Neuner, Zehner, Elfer, Zwölfer und Einser, wird die atemberaubende Natur der Dolomiten im Museum erlebbar.
Eröffnung im Sommer 2024@(zwischenHeadlineTag)>
Nach der Eröffnung im Sommer 2024 sollen auch Tagestouristen von der guten Erreichbarkeit des zukünftigen Ausflugsziels profitieren: Sie könnten mit Zug und Bus anreisen und von den Orten Sexten und Vierschach mittels Bergbahn bequem zum Museum gelangen.
Mit dem MMM Roca ist die Vision, die Reinhold Messner innerhalb von 30 Jahren umgesetzt hat, abgeschlossen. Sechs Häuser stehen in Südtirol, das Dolomites in den bellunesischen Dolomiten wird ausgegliedert und ist speziell den Dolomiten gewidmet, wie das Ortles von der Ortlergruppe erzählt, das Sherpa Himal von den höchsten Bergen der Welt. Diese letzten drei Häuser gehören zur MMH, wie die Mini-Einrichtungen (MMH Curiosa in Sulden; MMH Torre in Bruneck; MMH Campo Base in Cibiana) auch.
Mehr zum berühmtesten Bergsteiger Südirols findet ihr in dieser Fotogalerie zu Reinhold Messner:
5 Kommentare
Kommentar schreibenIch hatte die Gelegenheit im Nov 1923 das Buch von Messners Everest Erstbesteigung ohne Sauerstoffgerät nach 55 Jahren des Kaufs des Buches im Nürnberger Germanischen Nationalmuseum ihm zur Signatur vorzulegen. Hätte nie gedacht, dass er dieses Exemplar mal in Händen halten würde. Toller persönlicher Moment.
Messner ist ein Idol der Bergsteiger die wirklich die Berge lieben und achten.
Er ist zu bewundern und die Neider haben ihn oder wollen ihn nicht verstehen. Ich liebe die berge und freu mich wenn ich sie besuchen darf.
Klasse, ich freu mich schon. Schön das er die Geschichte des Alpinismus weiteren Generationen erhält. Danke dafür.
Ich finde alles eine gute Idee. Gerne würde ich alles anschauen. Auch Herr Messner persönlich kennenlernen wäre ein einmaliges Erlebnis.
Mit einem Rückbau des Gebäudes und einer Renaturierung hätte Herr Messner einen beachtenswerteren Beitrag geleistet.
Er kritisiert einerseits die Kommerzialisierung des Alpenraums, macht aber andererseits fleißig mit.
Es wirkt ein wenig wie der unbedingte Wunsch, dass die Menschheit niemals seine Leistungen vergisst.
Wer sich wirklich für die Alpingeschichte interessiert benötigt dafür aber keine sechs Betonbauwerke.