Rettungsaktion am Watzmann am Sonntag, 7. Mai@(zwischenHeadlineTag)>
Einsatzkräfte der Bergwachten Berchtesgaden und Ramsau waren am Sonntagnachmittag am Watzmann gefordert. Eine 18-Jährige und ihr 17-jähriger Tourenpartner aus dem Landkreis waren von der Grieshütte über eine zunehmend steile Rinne in Richtung Zirbeneck (1.756 Meter) aufgestiegen. Sie konnten allerdings nicht wie geplant aus dieser heraus queren. Auch ein weiteres Aufsteigen durch die senkrechte Felswand war nicht möglich, weshalb sie gegen 14 Uhr den Notruf wählten.
Im Gespräch mit dem Einsatzleiter schilderten sie ihre hochgefährliche Lage. Die beiden klammerten sich oberhalb einer rund 50 Meter tiefen Absturzstrecke fest und konnten weder vor noch zurück. Die Leitstelle ortete das Smartphone in rund 1.400 Metern oberhalb der Grieshütte. Dann ging laut Mitteilung der Bergwacht "alles sehr schnell".
Rettung aus steilem Absturzgelände@(zwischenHeadlineTag)>
Neben dem Heli wurden weitere Einsatzkräfte für eine Wandrettung nachalarmiert. Infolge fuhren fünf Bergretter mit umfangreichem Material per Pinzgauer zur Grieshütte, wo sie sich bereithielten. Unterdessen nahm der Rettungshubschrauber zwei Retter auf und setzte sie per Winde oberhalb des Duos ab. Die beiden richteten einen Standplatz ein und seilten sich von dort in die Rinne ab. Dort sicherten sie die Verstiegenen und querten mit ihnen aus der Rinne.
Anschließend ging es zurück ins ins Tal, wo die jungen Bergsteiger von Rettungskräften des Berchtesgadener Roten Kreuzes in Empfang genommen wurden. Beim Festklammern hatten sich beide Schürfwunden an Knie und am Ellenbogen zugezogen, die in der Kreisklinik Bad Reichenhall versorgt wurden. Elf Bergretter aus Ramsau und Berchtesgaden waren bis 16:45 Uhr gefordert. An welcher Tourenbeschreibung sich das Pärchen orientierte ist nicht bekannt.
Diese digitalen Helfer sollten bei keiner Wanderung fehlen:
Bergunfall bei Piding: Wanderer rutscht in die Tiefe@(zwischenHeadlineTag)>
Ebenfalls am Sonntag waren die Einsatzkräfte der Bergwachten Bad Reichenhall und Freilassing sowie der Inzeller Bergwacht-Notarzt am Fuderheuberg gefordert. Ein 27-Jähriger Wanderer war gegen 16 Uhr im Abstieg über den Normalweg auf etwa 700 Metern Höhe abgerutscht. Durch den Sturz brach er sich laut Mitteilung des BRK das Sprunggelenk. Seine drei Begleiter leisteten Erste Hilfe und wählten den Notruf.
Auf den Helikopter mussten sie wegen des hohen Einsatzaufkommens allerdings verzichten. Deshalb unternahmen neun Bergretter die Rettung über die Forststraße, erst mit einem Fahrzeug danach stiegen sie zu Fuß weiter auf. Beim Verletzten angekommen, versorgten sie ihn an der Unfallstelle und brachten ihn anschließend per Seilwinde auf den Steig zurück. Im Luftrettungssack und per Rad-Gebirgstrage ging es ins Tal und von dort in die Klinik.
Über die Tour auf den Fuderheuberg@(zwischenHeadlineTag)>
Die Tour auf den Fuderheuberg (1.321 m) von der Staufenbrücke ist ein eher ruhiges, jedoch anspruchsvolles Wanderziel im Schatten des Hochstaufen. Anhaltend steil zieht der Steig in Kehren in Richtung Gipfel auf. Einige Passagen sind mit Stahlseil gesichert. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind notwendig. Bei Nässe ist der Steig zu meiden.
Was auf keiner Bergtour fehlen darf, erfahrt ihr in dieser Bildergalerie:
1 Kommentar
Kommentar schreibenIch war viel in dem Bergen unterwegs klettertouren usw. Bin dav versichert.
Nie mit heli usw. Wir Hatten Erfahrung.heutztag meint jeder er kann msl schnell auf den watzmann rauf. Evtl. Mit joggingschuhen. Ja die bergwacht holt uns schon ist das Motto. Ich wohn in reichenhall.ich liebe die Berge und achte sie. Und auf der grossen zinne war ich gluecklich. Auf der kleinen auch. Und