Rettungseinsatz am Säuling: drei verstiegene Bergsteiger gerettet@(zwischenHeadlineTag)>
Durch die sehr schwierigen äußeren Bedingungen, schlechtes Wetter und tief hängende Wolken um den Säuling wurde die Rettungsaktion durch den Einsatzleiter der Bergwacht Füssen redundant begonnen: Sechs Bergretter machten sich zu Fuß auf den Weg zur Einsatzstelle, parallel wurde der Polizeihelikopter "Edelweiß 8" hinzugezogen, um möglicherweise eine Wolkenlücke zu erwischen und Luftretter an die Einsatzstelle zu bringen.
Aufgrund der Lawinensituation auf der Nordseite des Säuling, Lawinenwarnstufe 3 bei warmen Temperaturen mit Regen, entschied sich der Einsatzleiter mit seinem Team für den südseitigen Aufstieg von österreichischer Seite. Die Bergrettung Reutte wurde hinzugezogen und war sofort mit drei Mann zur Stelle.
Der Polizeihelikopter konnte über die Südseite zwei Bergretter auf den Sattel unterhalb des Säulinggipfels bringen und dort absetzen. Ein direkter Flug zur Einsatzstelle war zu diesem Zeitpunkt nicht möglich.
Schnelle Rettung aus schwierigem Gelände@(zwischenHeadlineTag)>
Die Einsatzkräfte konnten sich an Seilen gesichert, im schwierigen Gelände und bei einsetzender Dunkelheit zu den Verstiegenen ablassen. Der Hubschrauber der Polizei musste aufgrund der einsetzenden Dunkelheit wieder zum Standort zurück und es wurde ein in Reutte stationierter, nachtflugtauglicher Helikopter hinzualarmiert.
Die Bergretter erreichten zügig die Verstiegenen und konnten diese sichern und wärmen. Trotz einsetzenden Regens gab es einige Wolkenlücken, die glücklicherweise den Abtransport aus der Luft möglich machten.
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Im Einsatz waren elf Bergretter der Bergwacht Füssen, drei Bergretter aus Reutte, und zwei Hubschrauber. Gegen 20:45 Uhr waren alle am Einsatz beteiligten wieder sicher und wohl behalten im Tal.
Nach Aussagen der Bergwacht Füssen war es "ein fordernder Einsatz unter schwierigen Bedingungen, welcher alles Können der Bergretter und den Hubschrauberbesatzungen abverlangte."
Bergwacht Füssen: Auch mal den Mut haben, frühzeitig umzukehren und eine geplante Tour abzubrechen@(zwischenHeadlineTag)>
Die Verhältnisse sind in der Übergangszeit tückisch und die Bergwacht rät Wanderern sich ausreichend zu informieren und Touren entsprechend zu planen und "auch mal den Mut haben frühzeitig umzukehren und eine geplante Tour abzubrechen".
Gerade bei den aktuellen Verhältnissen und dem Neuschnee dieser Woche sollten Touren defensiv geplant werden und die entsprechende Ausrüstung wie Grödeln für die Querung von Altschneefeldern oder Schneeschuhe für Touren in höhere Gefilde mitgeführt werden.
Wie ihr Altschneefelder richtig quert, erfahrt ihr in unserer Bildergalerie:
1 Kommentar
Kommentar schreibenZum Glück gibt es die Bergwacht und auch natürlich Smartphon bzw. Handys.
Das erspart so manchem Bergsteiger eigenverantwortliches Handeln und eigenverantwortliche Tourenplanung.
Bergwacht und Luftrettung kommen ja ,wenn es nicht mehr weitergeht.
War übrigens selbst lange Jahre bei der Schweizer Rettungsflugwacht bzw.heute Rega.